Mit MOIA zur Flaniermeile Volksdorf - Wie wurde die Alternative zum Individualverkehr angenommen? Antrag der AfD-Fraktion

Das Projekt „Flaniermeile Volksdorf“ (auf Probe) – ehemals Autoarmes Volksdorf – ist beendet. Der Rückbau der temporären Einrichtungen ist abgeschlossen und die Auswertung des Projekts läuft. Während die Erwartungen an die sogenannte Flaniermeile im Vorfeld von Teilen der Bezirksversammlung riesengroß waren, betrachteten die ansässigen Gewerbetreibenden den Versuch eher skeptisch.

Wie bereits im Vorfelde vermutet, wurde nach Abschluss des Projekts von einigen Betrieben Umsatzeinbußen von bis zu einem Drittel während der Laufzeit gemeldet.

(Quelle: www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Autoarmes-Volksdorf-Verkehrsprojekt-ist-beendet,volksdorf362.html). Die von uns, nicht repräsentativ, durchgeführte Stichproben-Befragung zum Ende der Probezeit ergab erhebliche Umsatzeinbußen auch in der angrenzenden Fußgängerzone.

Als Ersatz für den Wegfall der Parkplätze sollte unter anderem der Fahrdienst MOIA das Einsatzgebiet temporär auf Volksdorf erweitern. Wir waren mehrfach vor Ort, um uns ein Bild von dem Projekt machen zu können. Entsprechende Fahrzeuge wurden jedoch weder von uns noch von den befragten Betrieben gesichtet.

Die Verwaltung wird gebeten:

1. darauf hinzuwirken, dass die Transporte bzw. Annahme des Fahrdienstes MOIA in dem erweiterten Geschäftsgebiet während des Projektzeitraums der sogenannten „Flaniermeile Volksdorf“ im Abschlussbericht berücksichtigt werden,

2. dabei separat aufzuschlüsseln: 
   
   a.) wie viele Fahrgäste durch die temporäre Angebots-Erweiterung insgesamt erreicht wurden,             
   
   b.) wie viele Fahrgäste davon einen Transport zum oder vom Gebiet der sogenannten „Flaniermeile“ sowie der näheren Umgebung (Umkreis von 500 m um die Flaniermeile) genutzt haben.

keine Anlage/n