Medizinische Prävention Antrag der CDU-Fraktion

Immer weniger Bürgerinnen und Bürger trauen sich in medizinischen Notsituationen einzugreifen. Meist ist dafür eine situationsbedingte Handlungsunsicherheit der Grund. Dabei hat die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger mindestens einmal im Leben an einem Ersthelferkurs teilgenommen. Dieser liegt allerdings in den meisten Fällen schon längere Zeit zurück. Auch bei Kinder und Jugendlichen sucht man vergebens nach Ersthelferkenntnissen. Umso mehr ist die Notwendigkeit gegeben, lebensrettende Maßnahmen schon im frühen Alter zu erlernen. Positive Erfahrungen haben dabei unter anderem die skandinavischen Länder gemacht, bei denen Erste-Hilfe-Kenntnisse schon in den Vorschulen vermittelt werden.

Mit Inkrafttreten des Präventionsgesetzes in 2015 stehen neue finanzielle Mittel für die Gesundheitsförderung und Prävention bereit. Eine für Hamburg entsprechende Landesrahmenvereinbarung wurde 2016 getroffen. Seitdem stehen Mittel für Kursangebote an Kitas, Schulen, Sportvereinen und weiteren Einrichtungen zur Verfügung.

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:

Das Bezirksamt Wandsbek wird gebeten, dem Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz zu berichten, auf welche Weise und in welcher Höhe, Mittel für Erste-Hilfe-Schulungsmaßnahmen in Kitas, Schulen, Sportvereinen, sonstigen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und Freizeitgestaltung und in Betrieben der Trägern im Bezirk Wandsbek zur Verfügung gestellt werden können.

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