21-4683

LSBG-Maßnahme: Farmsener Weg / Karlshöhe / August-Krogmann-Straße / Saseler Chaussee bis Am Luisenhof Eingabe

Eingabe

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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19.05.2022
17.02.2022
08.02.2022
24.01.2022
Sachverhalt

 

Ergebnis aus der Sitzung des Hauptausschusses vom 24.01.2022:

  1. Spontaner Beschluss Drs. 21- 4690 zur Vorstellung der LSBG Maßnahme im Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft (MOWI) (insbesondere auch zu Baumfällungen)
  2. Überweisung der Eingabe in den MOWI, zum Bereich „Feststellung der umweltrelevanten Themen zur Überweisung in den Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz (KUV)  - Information der Vorlage an den KUV

 

 

-          In der Sitzung des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne am 20.01.2022 befand sich die Mitteilung Drs. 21-4585 auf der Tagesordnung; diesbzgl. wurde sich seitens der Bürger/-innen geäußert und folgendes Petitum vom Regionalausschuss einstimmig beschlossen:

 

„Der Regionalausschuss bittet den MoWi fachlich prüfen zu lassen, ob die Fällung und Abtragung des Walls zwischen Stühmtwiete und Carsten-Reimers-Ring mit einer alternativen Verkehrsführung verhindert werden kann. Alternativ ist zu prüfen, den dann schmaleren Grünstreifen mit ökologisch wertvollen und insektenfreundlichen einheimischen Gewächsen zu bepflanzen.“

 

 

 

Folgendes Schreiben liegt der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung vor:

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Abgeordnete der Bezirksversammlung Wandsbek sowie der Regional- und Fachausschüsse,

 

in der Sitzung des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne am 20.01.2022 konnten  Vertreter unserer Siedlergemeinschaft Carlshöhe e.V. darlegen, dass wir mit der beabsichtigten Planung über den Ausbau des o.g. Straßenzuges nicht einverstanden sind, weil im Abschnitt zwischen Grootmoor und dem Einmündungsbereich Carsten-Reimers-Ring 16 sehr alte wertvolle Bäume gefällt werden sollen. Wir hoffen, dass unsre Einwände im Protokoll aufgenommen wurden.

 

- Es handelt sich um einen wertvollen Baumbestand (teilweise 100 Jahre alte Bäume!!) .

- Die Radwege sind überwiegend in gutem Zustand. Als Radfahrer fühlen wir uns hier sicher und auch wohl, der Alleecharakter trägt dazu bei. Auf dem von der Straßen-Fahrbahn abgetrennten Radweg fährt man geschützt vor Rasern, LKWs, Bussen und auch Spritzwasser. 

-  Beim Ausbau der Rolfinckstraße konnten auf der Seite in Richtung Bahnhof Wellingsbüttel alle Bäume und der Erdwall erhalten werden. Fußnger und Radfahrer nutzen gemeinsam den vor dem Straßenverkehr geschützten Weg zwischen Erdwall und den Grundstücken. Die Breite dieses Weges beträgt 2,50 m.

- Wir verweisen zudem auf die gerade fertiggestellte Saseler Chaussee als alternatives Beispiel.


Unsere Fragen:

  1. Wurden alle Optionen r eine baumschonendere Lösung ausgelotet? s.u. unsere Vorschläge
  2. Was spricht gegen eine Sanierung des Radwegs analog der Rolfinckstraße oder der Saseler Chaussee ?
  3. Wie wird das Fällen von 16 vitalen umen bewertet? Im Hinblick auf die weiteren geplanten Fällungen: wo wird ortsnah nachgepflanzt? Wie viele Bäume und welche Arten? (großkronige, säulenförmige?)
  4. Wieso wird die Mobilität über den Baumerhalt und das Stadtklima gestellt?
  5. Derzeit gibt es auf der Strecke kaum Radverkehr, ein zukünftiger Radfahrstreifen wird von Kindern unter 10 Jahren nicht befahrbar sein, auch für Senioren ist er nicht attraktiv oder löst Ängste aus. r wen wird diese Maßnahme gemacht? 
  6. Im Regionalausschuss wurde am 20.1.22 berichtet, dass die Sanierungsmaßnahme "vorgezogen würde". Warum wird die Maßnahme Farmsener Weg / Karlshöhe / August-Krogmann-Straße / Saseler Chaussee bis Am Luisenhof vorgezogen?
  7. Wann wurde das entschieden? Wann wäre/ist Sanierungsbeginn?
  8. Wo erhalten wir Anrainer Auskünfte zu der Baustellenkoordination?

Unsere Vorschläge:

 

  1. Der Erdwall an der Einmündung Grootmoor in die Karlshöhe ist so niedrig, dass Autofahrer die Radfahrer und Fußnger sehr gut im Blick haben. Unterholz befindet sich nicht auf dem Erdwall. Der erste Baum ist weit genug entfernt von der Einmündung. Nach unserer Auffassung muss der Erdwall nicht weiter abgetragen werden, aber auch dies wäre hinnehmbar.
  2. Der Erdwall an der Einmündung Stühmtwiete in die Karlshöhe ist höher und muss über ca.10m Länge abgetragen werden, um das Sichtfeld zu verbessern. Von der Stühmtwiete bis zum Beginn des Erdwalls sind schon 5m Sichtfläche frei, so dass sich insgesamt 15m Freifläche ergeben werden.
  3. Die vier an der Einmündung Carsten-Reimers-Ring in die Karlshöhe zum Fällen vorgesehenen Bäume gestatten jedem Autofahrer einen einwandfreien Blick auf Fußnger und Radfahrer. Ein Erdwall und Unterholz sind dort nicht vorhanden.
  4. Der Erdwall bietet Fußngern und Radfahrern einen erheblichen Schutz und ist allemal besser, als ein Fahrstreifen auf der Fahrbahn.
  5. Die Distanz zwischen Erdwall und Grundstücksgrenzen beträgt an der Karlshöhe 2,60m. Sie ist damit um 10cm  breiter als die Lösung in der Rolfinckstraße. Wie wird diese Lösung - im Zuge der Gleichbehandlung - für unseren Bereich bewertet?

 

Insgesamt gesehen bedarf es nach unserer Auffassung und den dargestellten Fakten in dem beschriebenen Bereich keiner Verkehrslenkung durch Radfahrstreifen auf der Fahrbahn, weil auch die Verlegung kurzer Strecken sowohl für Radfahrer als auch für Autofahrer Gefahren in sich birgt. Die vorhandene Streckenführung ist zudem im Hinblick auf die geringe Frequentierung durch Fußnger und Radfahrer völlig ausreichend. Somit ist eine Veränderung durch teure Baumaßnahmen nicht erforderlich.

 


-> Wir bitten darum, dass unsere Argumente im Mobilitätsausschuss am 17.02.2022 vorgelegt werden. Wir melden uns hiermit für die digitale Sitzung an und bitten um den Zugangs-Link für die Teilnahme an alle Personen hier im Verteiler.


-> Ebenso erbitten wir, dass unser Anliegen und Fragen insbesondere in Sachen Baumerhalt im Umweltausschuss vorgestellt wird. r die Sitzung am 08.02.2022 melden wir uns ebenso zur Teilnahme an und erbitten auch hier den Zugangs-Link für die Teilnahme an alle Personen hier im Verteiler.
 
Wir bedanken uns im voraus für Ihre Antworten und Rückmeldungen.

 
Mit freundlichen Grüßen,

 

Petitum/Beschluss

Sachverhalt:

 

Ergebnis aus der Sitzung des Hauptausschusses vom 24.01.2022:

  1. Spontaner Beschluss Drs. 21- 4690 zur Vorstellung der LSBG Maßnahme im Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft (MOWI) (insbesondere auch zu Baumfällungen)
  2. Überweisung der Eingabe in den MOWI, zum Bereich „Feststellung der umweltrelevanten Themen zur Überweisung in den Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz (KUV)  - Information der Vorlage an den KUV

 

 

-          In der Sitzung des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne am 20.01.2022 befand sich die Mitteilung Drs. 21-4585 auf der Tagesordnung; diesbzgl. wurde sich seitens der Bürger/-innen geäußert und folgendes vom Regionalausschuss einstimmig beschlossen:

 

„Der Regionalausschuss bittet den MoWi fachlich prüfen zu lassen, ob die Fällung und Abtragung des Walls zwischen Stühmtwiete und Carsten-Reimers-Ring mit einer alternativen Verkehrsführung verhindert werden kann. Alternativ ist zu prüfen, den dann schmaleren Grünstreifen mit ökologisch wertvollen und insektenfreundlichen einheimischen Gewächsen zu bepflanzen.“

 

 

 

Folgendes Schreiben liegt der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung vor:

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Abgeordnete der Bezirksversammlung Wandsbek sowie der Regional- und Fachausschüsse,

 

in der Sitzung des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne am 20.01.2022 konnten  Vertreter unserer Siedlergemeinschaft Carlshöhe e.V. darlegen, dass wir mit der beabsichtigten Planung über den Ausbau des o.g. Straßenzuges nicht einverstanden sind, weil im Abschnitt zwischen Grootmoor und dem Einmündungsbereich Carsten-Reimers-Ring 16 sehr alte wertvolle Bäume gefällt werden sollen. Wir hoffen, dass unsre Einwände im Protokoll aufgenommen wurden.

 

- Es handelt sich um einen wertvollen Baumbestand (teilweise 100 Jahre alte Bäume!!) .

- Die Radwege sind überwiegend in gutem Zustand. Als Radfahrer fühlen wir uns hier sicher und auch wohl, der Alleecharakter trägt dazu bei. Auf dem von der Straßen-Fahrbahn abgetrennten Radweg fährt man geschützt vor Rasern, LKWs, Bussen und auch Spritzwasser. 

-  Beim Ausbau der Rolfinckstraße konnten auf der Seite in Richtung Bahnhof Wellingsbüttel alle Bäume und der Erdwall erhalten werden. Fußnger und Radfahrer nutzen gemeinsam den vor dem Straßenverkehr geschützten Weg zwischen Erdwall und den Grundstücken. Die Breite dieses Weges beträgt 2,50 m.

- Wir verweisen zudem auf die gerade fertiggestellte Saseler Chaussee als alternatives Beispiel.


Unsere Fragen:

  1. Wurden alle Optionen r eine baumschonendere Lösung ausgelotet? s.u. unsere Vorschläge
  2. Was spricht gegen eine Sanierung des Radwegs analog der Rolfinckstraße oder der Saseler Chaussee ?
  3. Wie wird das Fällen von 16 vitalen umen bewertet? Im Hinblick auf die weiteren geplanten Fällungen: wo wird ortsnah nachgepflanzt? Wie viele Bäume und welche Arten? (großkronige, säulenförmige?)
  4. Wieso wird die Mobilität über den Baumerhalt und das Stadtklima gestellt?
  5. Derzeit gibt es auf der Strecke kaum Radverkehr, ein zukünftiger Radfahrstreifen wird von Kindern unter 10 Jahren nicht befahrbar sein, auch für Senioren ist er nicht attraktiv oder löst Ängste aus. r wen wird diese Maßnahme gemacht? 
  6. Im Regionalausschuss wurde am 20.1.22 berichtet, dass die Sanierungsmaßnahme "vorgezogen würde". Warum wird die Maßnahme Farmsener Weg / Karlshöhe / August-Krogmann-Straße / Saseler Chaussee bis Am Luisenhof vorgezogen?
  7. Wann wurde das entschieden? Wann wäre/ist Sanierungsbeginn?
  8. Wo erhalten wir Anrainer Auskünfte zu der Baustellenkoordination?

Unsere Vorschläge:

 

  1. Der Erdwall an der Einmündung Grootmoor in die Karlshöhe ist so niedrig, dass Autofahrer die Radfahrer und Fußnger sehr gut im Blick haben. Unterholz befindet sich nicht auf dem Erdwall. Der erste Baum ist weit genug entfernt von der Einmündung. Nach unserer Auffassung muss der Erdwall nicht weiter abgetragen werden, aber auch dies wäre hinnehmbar.
  2. Der Erdwall an der Einmündung Stühmtwiete in die Karlshöhe ist höher und muss über ca.10m Länge abgetragen werden, um das Sichtfeld zu verbessern. Von der Stühmtwiete bis zum Beginn des Erdwalls sind schon 5m Sichtfläche frei, so dass sich insgesamt 15m Freifläche ergeben werden.
  3. Die vier an der Einmündung Carsten-Reimers-Ring in die Karlshöhe zum Fällen vorgesehenen Bäume gestatten jedem Autofahrer einen einwandfreien Blick auf Fußnger und Radfahrer. Ein Erdwall und Unterholz sind dort nicht vorhanden.
  4. Der Erdwall bietet Fußngern und Radfahrern einen erheblichen Schutz und ist allemal besser, als ein Fahrstreifen auf der Fahrbahn.
  5. Die Distanz zwischen Erdwall und Grundstücksgrenzen beträgt an der Karlshöhe 2,60m. Sie ist damit um 10cm  breiter als die Lösung in der Rolfinckstraße. Wie wird diese Lösung - im Zuge der Gleichbehandlung - für unseren Bereich bewertet?

 

Insgesamt gesehen bedarf es nach unserer Auffassung und den dargestellten Fakten in dem beschriebenen Bereich keiner Verkehrslenkung durch Radfahrstreifen auf der Fahrbahn, weil auch die Verlegung kurzer Strecken sowohl für Radfahrer als auch für Autofahrer Gefahren in sich birgt. Die vorhandene Streckenführung ist zudem im Hinblick auf die geringe Frequentierung durch Fußnger und Radfahrer völlig ausreichend. Somit ist eine Veränderung durch teure Baumaßnahmen nicht erforderlich.

 


-> Wir bitten darum, dass unsere Argumente im Mobilitätsausschuss am 17.02.2022 vorgelegt werden. Wir melden uns hiermit für die digitale Sitzung an und bitten um den Zugangs-Link für die Teilnahme an alle Personen hier im Verteiler.


-> Ebenso erbitten wir, dass unser Anliegen und Fragen insbesondere in Sachen Baumerhalt im Umweltausschuss vorgestellt wird. r die Sitzung am 08.02.2022 melden wir uns ebenso zur Teilnahme an und erbitten auch hier den Zugangs-Link für die Teilnahme an alle Personen hier im Verteiler.
 
Wir bedanken uns im voraus für Ihre Antworten und Rückmeldungen.

 
Mit freundlichen Grüßen,

 

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