20-3163.1

Kleiner Bramfelder See: Überprüfung des ökologischen Zustandes sowie des Fischbestandes Beschlussvorlage des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne

Beschlussvorlage

Sachverhalt

 

-          Ursprüngliche Vorlage (Drs. 20-3163) wurde im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne in seiner Sitzung am 08.09.2016 beraten und mit geändertem Petitum einstimmig beschlossen.

 

 

Der Bramfelder See sowie der kleine Bramfelder See (offizieller Name „Alter Teich“) sind die grüne Lunge der Stadtteile Bramfeld und Steilshoop. Bewohnerinnen und Bewohner nutzen diese zur Regeneration und zum Genuss der Natur. Aufgabe der Politik muss es sein, diese grünen Rückzugsgebiete zu schützen und aufrecht zu erhalten.

 

Verschlammung

Nur wenige hundert Meter vom Bramfelder See entfernt, wird der kleine Bramfelder See nicht weniger genutzt als der große. Bereits im Jahr 2014 hat der NABU, Ortsverband Bramfeld, Ohlsdorf & Barmbek, die Absenkung und die Verschlammung des kleinen Bramfelder Sees gerügt. Aus der Sicht des NABU erfolgt die Verschlammung durch die Einleitung des Wassers von den Straßen sowie des Laubes von den umliegenden Bäumen. Der NABU ging bereits im Jahr 2014 von Entschlammungskosten von bis zu einer Million Euro aus. Passiert ist bisher nichts.

 

Verbesserung nicht in Sicht

Anwohner berichten von der Sorge, dass der See bald umkippe. Auf die Anfrage – 20/2946.1 teilt das Bezirksamt Wandsbek mit, dass auch weiterhin keine Entschlammung geplant ist. Mit einem fünf- bis sechsstelligen Betrag rechnet das Bezirksamt bei einer Entschlammung. Aus der Sicht des Bezirksamtes Wandsbek bestehen keine Anzeichen dafür, dass der See umkippe und daher keine Maßnahmen geplant sind.

Diese Aussage verwundert, da das Bezirksamt Wandsbek weiterhin zugibt, keine Bewertung des ökologischen Zustandes und zum Fischbestand vorgenommen zu haben. Fraglich bleibt, wie das Bezirksamt bewerten möchte, dass derzeit keine Anzeichen zum Umkippen des Sees vorliegen.

Besonders im hinteren, dem Denkmal zugewandten, Teil des Sees, kann eine zunehmende Verschlammung mit bloßem Auge deutlich wahrnehmen. Die Politik kann nicht warten, bis der See total verschlammt ist und alle Fische gestorben sind.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Die Verwaltung wird gebeten zu ermitteln, wie hoch die Kosten für die Überprüfung des ökologischen Zustands sowie des Fischbestands am Kleinen Bramfelder See wären und woher die Kosten für das entsprechende Gutachten zur Osterbek bezahlt wurden.

Die Ergebnisse sind dem Regionalausschuss zur nächsten Sitzung vorzulegen.

 

 

Anhänge

keine Anlage/n