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Klärung des südlichen Zugangs zur U-Bahn Haltestelle Oldenfelde an der Straße Am Knill Beschluss der Bezirksversammlung vom 04.06.2020 (Drs. 21-1401.1)

Mitteilungsvorlage BV-Vorsitz

Sachverhalt

 

Folgender Beschluss wurde gefasst:

 

  1. Die Verwaltung wird gebeten, gemeinsam mit den Anwohnern und dem Fachplaner einen Ortstermin zu vereinbaren und durchzuführen, damit die Situation vor Ort begutachtet werden kann.
  2. Die Verwaltung wird gebeten, dem Regionalausschuss Rahlstedt mitzuteilen, warum die ursprünglich vorgestellte Planung geändert, diese geänderte Planung nicht vor Beginn der Bauarbeiten im Regionalausschuss Rahlstedt vorgestellt und den Anwohner mitgeteilt wurde.

 

Der Regionalausschuss Rahlstedt ist zeitnah über die Ergebnisse zu informieren.

 

 

Planung und Bau der U-Bahn Haltestelle Oldenfelde erfolgen durch die Hamburger Hochbahn AG (HHA). Dies vorausgeschickt nimmt die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende auf Grundlage von Auskünften der HHA wie folgt Stellung:

 

Zu 1 und 2.:

 

Eine Vorstellung der Planungen am 13.September2019 im Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist nicht durch die HHA erfolgt.

Es ist allerdings richtig, dass die Ausführungsplanung des Zugangs leicht verändert gegenüber dem Plan aus der Planfeststellung ist. Die Freianlagenplanung, die der Planfeststellung zugrunde lag, hatte in Höhe des Parkplatzes des Kleingartenvereins ein durchgehendes Zugangsfeld von ca. 30 m Länge vorgesehen. Ein Zugang zur U-Bahn wäre auf der gesamten Länge möglich gewesen, auch gegenüber den benannten Hausnummern in der Drucksache. Dafür war vorgesehen, dass der Straßengraben in diesem Abschnitt vollständig verrohrt worden wäre.

In der Konkretisierung der Planung wurde in Abstimmung mit dem Bezirksamt Wandsbek davon Abstand genommen. Es bestand die Vermutung, dass eine solche Anlage eine „Haltestelle“ für PKWs entstehen lassen würde, eine sogenannte „kiss-and-ride-Zone“, verbunden mit häufigem Vorfahren und wieder Abfahren. So wie ursprünglich geplant hätten sich dort fünf bis sechs Fahrzeuge hintereinander aufstellen und Beifahrerinnen und Beifahrer aussteigen lassen können.

 

Deshalb wurde entschieden, den Graben zu belassen und nur einen deutlich reduzierten Zugang nördlich des Parkplatzes anzulegen. Dieser Bereich war in der ursprünglichen Planung bereits Teil der Zuwegung. Zuletzt wurde diese Zuwegung von einer Breite von zunächst 5 m auf 2,5 m verkleinert, da dies bereits für eine Zuwegung ausreicht.

 

Auch in den Bürgerbeteiligungsverfahren und in der Ausschusssitzung (13.September2016) wurden Präsentationen gezeigt, die eine Erschließung in Richtung Greifenberger Straße unter Einbeziehung der Parkplätze des Kleingartenvereins auswiesen In dieser Form wurde ist eine Umsetzung erfolgt. Die Entwurfsplanung wurde lediglich im Zuge der Ausführungsplanungen mit dem Bezirksamt Wandsbek eng abgestimmt und optimiert.

 

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.

 

Anhänge

keine Anlage/n