20-5391

Jugendmigrationsdienst im Quartier Antrag der CDU-Fraktion

Antrag

Sachverhalt

Die Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördern gegen Vorurteile und zur Stärkung von Jugendlichen das neue Programm „Jugendmigrationsdienste im Quartier“.

Ab 2018 bauen beide Ressorts mit dem Modellprogramm „Jugendmigrationsdienste im Quartier“ ihr Engagement an weiteren Standorten aus. Ab sofort wird jedes Bundesland mit einem Modellprojektunterstützt, um das gemeinsame Miteinander von Jugendmigrationsdienst und Nachbarschaft zu stärken und das Wohnumfeld junger Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu verbessern.

Das Vorhaben wird in sozial benachteiligten und strukturschwachen Stadt- und Ortsteilen umgesetzt und dient dem Ziel, das Miteinander in den Ortsteilen zu verbessern und die gegenseitige Akzeptanz der unterschiedlichen Menschen in den Wohnvierteln zu erhöhen. Es sollen lebendige Nachbarschaften befördert und der soziale Zusammenhalt gestärkt werden.

Die Maßnahmen reichen von kreativen Workshops für Jung und Alt bis hin zugemeinsamen Exkursionen zwischen der einheimischen und der zugewanderten Bevölkerung. Vorhandene Angebote und Akteure im Quartier werden in Planung und Durchführung der Vorhaben so weit wie möglich einbezogen. Für das Programm stellen die beiden Ressorts in den nächsten Jahren knapp 7 Millionen Euro zur Verfügung. 2018 werden die 16 Modellvorhaben umgesetzt.

Das Modellprogramm „Jugendmigrationsdienste im Quartier“ wird anfolgenden Standorten umgesetzt: Stuttgart, Berlin, Potsdam, Hamburg,Frankfurt, Neubrandenburg, Peine/Salzgitter, Wuppertal, Trier, Völklingenund Wernigerode, Bremen, Ingolstadt, Dresden, Flensburg und Gotha.

Im Bezirk Wandsbek sind 3 Jugendmigrationsdienste im Quartier tätig.

Die einzelnen Stadtteile von Wandsbek sind unter den einzelnen Jugendmigrationsdiensten aufgeteilt.

Der Ausschuss für Soziales und Bildung sollte über die Arbeit des Jugendmigrationsdienstes im Quartier und insbesondere die Schwerpunkte und Probleme der einzelnen Stadtteile informiert werden, da die Nachfrage zukünftig sicherlich stärker in Anspruch genommen wird. Hier möge der Stadtteil Steilshoop wegen des zunehmenden Verlustes sozialer Arbeit explizit in der Betrachtung berücksichtigt werden. 

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:

Petitum/Beschluss

Die Verwaltung wird gebeten, mit den Jugendmigrationsdiensten in Wandsbek Kontakt aufzunehmen und deren Vertreter in den Ausschuss für Soziales und Bildung einzuladen.  

Anhänge

keine Anlage/n

Lokalisation Beta

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