Jugendarbeit ohne Jugend - Wie ist die Lage in Tonndorf und Jenfeld? Kleine Anfrage vom 09.08.2022
Auf der vergangenen Stadtteilkonferenz Jenfeld vom 27. Juni 2022 wurde abermals umfangreich informiert, aber auch hitzig debattiert. Neben der Umgestaltung der Rodigallee, die von einem Großteil der Anwesenden mit Unmut aufgenommen wurde, sprach man über die Kinder- und Jugendhilfearbeit vor Ort.
Dabei standen die wohl noch immer anhaltenden Auswirkungen der Corona-Beschränkungen auf die zumeist jugendliche Zielgruppe im Vordergrund. Diese würden, nach Angaben verschiedener Akteure, auch im Nachgang der vergangenen Lockdownphasen den Sozialangeboten anhaltend ferngeblieben. Das konkret „bekannte Gesichter“ aus besonderes schwierigen Verhältnissen buchstäblich „verschwunden“ seien bzw. bleiben, bereitete den Helfern nachvollziehbare Sorgen. Angebote mit beschränkten Teilnehmerzahlen, sowohl in der Vergangenheit als auch sorgenvoll in Richtung des kommenden Herbstes blickend, würden jene Entwicklung weiter verschärfen.
Trotz der ausbaufähigen Beteiligung seien die Möglichkeiten der lokalen Sozialberatung dennoch bereits erschöpft. Neben der Wiederaufnahme des vollen Betreuungsprogramms, würden die seit diesem Frühjahr anhaltend steigenden Lebensmittel- und Energiekosten weitere Beratungsangebote fordern.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
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