20-4084.1

Interkulturelles Gesamtkonzept für Wandsbek Beschlussvorlage des Ausschusses für Soziales und Bildung

Beschlussvorlage

Sachverhalt

 

  • einstimmiger Beschluss des Ausschusses für Soziales und Bildung bei Enthaltung der CDU, Linken und LFG vom 29.05.2017 über die durch den Antrag der SPD- und Grünen (Drs.Nr. 20-4369) mit gleichem Abstimmungsergebnis geänderte Vorlage Drs.Nr. 20-4084

 

Der Bezirksversammlung Wandsbek wird das Interkulturelle Gesamtkonzept für Wandsbek zur Verabschiedung vorgelegt.

 

Der Auftrag für die Erarbeitung des Konzepts wurde durch Beschluss der Bezirksversammlung im September 2013 herbeigeführt.

 

Die Erarbeitung der Inhalte erfolgte durch die Bezirksverwaltung und eine dafür eingesetzte Begleitgruppe, bestehend aus je einem Mitglied der Bezirksfraktionen sowie Mitgliedern des Wandsbeker Integrationsbeirats.

 

Inhaltlich greift das bezirkliche Konzept auf konzeptionelle Grundlagen des Hamburger Integrationskonzepts aus März 2013 zurück.

 

Für den Bezirk Wandsbek wurden in der oben genannten Kooperation zwischen Verwaltung, Politik und zivilgesellschaftlichen Akteuren folgende Handlungsfelder als wesentlich für eine gelingende Integration identifiziert:

 

  1. Bildung von Anfang an – Elternbildung fördern
  2. Interkulturelle Öffnung der Verwaltung
  3. Zusammenhalt stärken – Schwerpunkt Frauen und Senior*innen
  4. Zusammenhalt stärken – Eigeninitiative bei Stadtteilentwicklung stärken

 

Da das Thema der interkulturellen Öffnung der Verwaltung ganz überwiegend ein Thema der Personalentwicklung ist, wird es nicht in dem vorliegenden Konzept, sondern insbesondere vom Personalservice des Bezirksamts weiter verfolgt.

 

Für die anderen drei Handlungsfelder beschreibt das Interkulturelle Gesamtkonzept Ziele, Maßnahmen, Vorgehensweisen, Kooperationen und operationalisierte Vorgehensweisen, die im Lauf der nächsten fünf Jahre in Planungen und Arbeitsvorhaben der Bezirksverwaltung berücksichtigt werden sollen.

 

Dabei bestand in der Arbeitsgruppe Konsens darüber, dass solche konkreten Umsetzungsschritte aufgenommen werden sollen, die tatsächlich im Gestaltungsbereich des Bezirksamts liegen.

 

Ferner wurde beschlossen, die Situation geflüchteter Menschen nicht separat zum Thema zu machen, sondern in das Gesamtkonzept einzubeziehen.

 

Schließlich ist festzustellen, dass gegenwärtig eine Überarbeitung des Hamburger Integrationskonzepts erfolgt. Dieser Prozess ist für die Verabschiedung des vorliegenden Konzepts nicht schädlich. Es kann jederzeit fortgeschrieben werden, wenn das neue Landeskonzept weitere Impulse setzt.

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung wird gebeten, das vorgelegte Interkulturelle Gesamtkonzept für Wandsbek zu beschließen.

 

Anhänge