HVV und Klimaschutz Beschluss der Bezirksversammlung vom 07.11.2019 (21-0537)
Folgender Beschluss liegt vor:
Der Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft behandelte die Eingabe „HVV und Klimaschutz“ -
Drs. 21-0480 – in seiner Sitzung am 30.10.2019 und fasste den untenstehenden Beschluss
einstimmig.
Petitum/Beschluss:
Die Bezirksversammlung Wandsbek bittet die Hamburger Hochbahn um eine Stellungnahme
zur Eingabe.
Stellungnahme der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation:
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) hat zusammen mit dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV), der Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn) und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) das Schnellbusnetz in den Jahren 2016 und 2017 eingehend untersucht und darauf aufbauend eine Optimierung des Busnetzes in Hamburg entwickelt und umgesetzt. Ziel des Senats ist es, mit einem dichten und verlässlichen Angebot die Menschen zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu gewinnen.
Wesentliche Erkenntnis der Untersuchung war, dass das Schnellbusnetz nach wie vor eine große Bedeutung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen hat. Diese schätzen insbesondere die barrierefreien Direktverbindungen in die Innenstadt und die hohe Sitzplatzverfügbarkeit. Bis zur vollständigen Herstellung der barrierefreien Haltestellen wird das Schnellbusnetz deshalb weiter betrieben, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten. Gleichzeitig wurde das Angebot jedoch an die gesunkene Nachfrage angepasst.
Die Untersuchungen hatten auch ergeben, dass in bestimmten Korridoren ein hohes Kundenpotenzial für zuschlagsfreie Angebote besteht. Die im Schnellbusnetz frei gewordenen Betriebsleistungen wurden deshalb für neue Angebote in diesen Korridoren genutzt, z. B. für die neuen Metrobuslinien 17 und 28. Für die vollständigen Untersuchungsergebnisse siehe Bürgerschaftsdrs. 21/12397.
Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 werden im Rahmen der bereits im Jahr 2018 begonnenen Angebotsoffensive erneut umfangreiche Kapazitätsausweitungen im Busnetz vorgenommen. Insbesondere mit dem Standard MetroBusPLUS wird auf vielen Metrobuslinien werktags zwischen 5 und 23 Uhr, samstags zwischen 8 und 23 Uhr und sonntags zwischen 10 und 23 Uhr ein 10-Minuten-Takt garantiert. Für die kommenden Jahre sind weitere Angebotsausweitungen in Vorbereitung.
Im Rahmen der Angebotsoffensive wird auch die Schnellbuslinie 35 in eine zuschlagsfreie Expressbus-Linie X35 umgewandelt, da diese Schnellbuslinie insbesondere durch die Fertigstellung der barrierefreien Haltestellen der Linie U1 zwischen Wandsbek Markt und der Innenstadt ihre Funktion für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen weitgehend verloren hat. Die neue Expressbus-Linie wird über Jüthornstraße – Sievekingsallee – Sievekingdamm – US Berliner Tor anstatt über U Wandsbek-Markt sowie über die Steinstraße geführt. Das Fahrtenangebot wird nachfragegerecht verdichtet (Mo-Fr alle 10 Minuten, am Wochenende alle 15 Minuten).
Sachverhalt:
Folgender Beschluss liegt vor:
Der Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft behandelte die Eingabe „HVV und Klimaschutz“ -
Drs. 21-0480 – in seiner Sitzung am 30.10.2019 und fasste den untenstehenden Beschluss
einstimmig.
Die Bezirksversammlung Wandsbek bittet die Hamburger Hochbahn um eine Stellungnahme
zur Eingabe.
Stellungnahme der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation:
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) hat zusammen mit dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV), der Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn) und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) das Schnellbusnetz in den Jahren 2016 und 2017 eingehend untersucht und darauf aufbauend eine Optimierung des Busnetzes in Hamburg entwickelt und umgesetzt. Ziel des Senats ist es, mit einem dichten und verlässlichen Angebot die Menschen zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu gewinnen.
Wesentliche Erkenntnis der Untersuchung war, dass das Schnellbusnetz nach wie vor eine große Bedeutung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen hat. Diese schätzen insbesondere die barrierefreien Direktverbindungen in die Innenstadt und die hohe Sitzplatzverfügbarkeit. Bis zur vollständigen Herstellung der barrierefreien Haltestellen wird das Schnellbusnetz deshalb weiter betrieben, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten. Gleichzeitig wurde das Angebot jedoch an die gesunkene Nachfrage angepasst.
Die Untersuchungen hatten auch ergeben, dass in bestimmten Korridoren ein hohes Kundenpotenzial für zuschlagsfreie Angebote besteht. Die im Schnellbusnetz frei gewordenen Betriebsleistungen wurden deshalb für neue Angebote in diesen Korridoren genutzt, z. B. für die neuen Metrobuslinien 17 und 28. Für die vollständigen Untersuchungsergebnisse siehe Bürgerschaftsdrs. 21/12397.
Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 werden im Rahmen der bereits im Jahr 2018 begonnenen Angebotsoffensive erneut umfangreiche Kapazitätsausweitungen im Busnetz vorgenommen. Insbesondere mit dem Standard MetroBusPLUS wird auf vielen Metrobuslinien werktags zwischen 5 und 23 Uhr, samstags zwischen 8 und 23 Uhr und sonntags zwischen 10 und 23 Uhr ein 10-Minuten-Takt garantiert. Für die kommenden Jahre sind weitere Angebotsausweitungen in Vorbereitung.
Im Rahmen der Angebotsoffensive wird auch die Schnellbuslinie 35 in eine zuschlagsfreie Expressbus-Linie X35 umgewandelt, da diese Schnellbuslinie insbesondere durch die Fertigstellung der barrierefreien Haltestellen der Linie U1 zwischen Wandsbek Markt und der Innenstadt ihre Funktion für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen weitgehend verloren hat. Die neue Expressbus-Linie wird über Jüthornstraße – Sievekingsallee – Sievekingdamm – US Berliner Tor anstatt über U Wandsbek-Markt sowie über die Steinstraße geführt. Das Fahrtenangebot wird nachfragegerecht verdichtet (Mo-Fr alle 10 Minuten, am Wochenende alle 15 Minuten).
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