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Hundewiese im Edwin-Scharff-Ring Eingabe

Eingabe

Letzte Beratung: 31.03.2022 Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne Ö 4.5

Sachverhalt

 

Folgende Eingabe liegt der Geschäftsstelle vor:

 

 

„…

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

mein Name ist () und ich wohne im Stadtteil Steilshoop. Ich wäre gerne heute persönlich zum Regionalausschuss gekommen, leider bin ich heute verhindert, darum richte ich mich digital an Sie. Ich habe folgendes Anliegen:

 

Wir haben hier im Edwin-Scharff-Ring eine Hundewiese. Sie ist an zwei Seiten offiziell ausgeschildert und ist eine freie Hundeauslaufwiese auf der Hunde ohne Leine toben dürfen, selbst wenn Hundehalter keinen offiziellen Hundeführerschein haben. 

 

Sie grenzt direkt an Fuß- und Radwege und eine Straße. Leider ist die Wiese nicht eingezäunt, darum lässt kaum jemand seinen Hund frei auf dieser Wiese laufen, die Gefahr, dass tobende Hunde vor ein Auto oder ein Fahrrad laufen, ist einfach zu groß. Außerdem liegt die Hundewiese direkt an der Grundschule Steilshoop, was zu kritischen Situationen führen kann da die Zeit, in der Eltern morgens ihre Kinder zur Schule bringen, häufig dieselbe ist, zu der Hundebesitzer ihre Hunde vor der Arbeit noch einmal richtig laufen lassen wollen. Hierbei kann es leicht zu unangenehmen Begegnungen zwischen Hunden und beispielsweise kleinen Kindern oder Menschen mit Kinderwägen kommen. 

Um die Situation für alle zu verbessern, wünschen wir uns eine Einzäunung der Wiese. Dies hätte folgende positive Auswirkungen:

 

1.Hunde wären sicher beim Spielen und könnten frei toben gelassen werden ohne, dass man sich Sorge um ihre Sicherheit machen müsst.

2. Fußnger sowie Radfahrer und Autofahrer währen vor herrumtobenden Hunden geschützt

3. Ein zusammentreffen von Hunden auf einer dafür gedachten Fläche reduziert das Konfliktpotential unter ihnen, da sie sich frei und ohne Leine begegnen können und so viel gute Hundekommunikation gefördert werden kann. Dies hat zur Folge, dass Hunde weniger Leinenaggressiv sind, Menschen ihre Hunde und Situationen besser einschätzen lernen und so im allgemeinen schwierige oder gefährliche Situationen besser einschätzen und vermeiden können. Außerdem steht außer Frage, dass ausgelastete Vierbeiner glücklicher und umgänglicher sind und so eine artgerechte Hundehaltung auch in dicht bebauten Gegenden wie Steilshoop ermöglicht wird. Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb, können beispielsweise kaum oder gar nicht frei laufen gelassen werden, wenn es keine eingezäunten Flächen gibt.

4. Auf eingezäunten Flächen kann auf sicherer Basis Hundetraining stattfinden. Dies ist zum Beispiel wichtig für Menschen, die mit ihren Hunden das Laufen ohne Leine üben wollen. Möchte man dies trainieren, muss man den sogenannten Rückruf üben, das bedeutet seinen Hund ohne Leine laufen zu lassen und diesen aus unterschiedlichen Situationen zurückzurufen. Damit dies sicher gelingen kann, braucht man eine eingezäunte Wiese.

5. Desweiteren sind eingezäunte Hundewiesen rar gesät und bieten dadurch häufig eine große Attraktivität für Menschen. Die Hundewiesen in Farmsen und im Stadtpark beispielsweise sind aufgrund ihrer Umzäunung viel besucht und führen so zur Vernetzung von Hundebesitzern, wodurch Hunde aber auch Privatpersonen profitieren, und sorgen für eine höhere Attraktivität der entsprechenden Gegend was in einem entwicklungsbedürftigen Stadtteil wie Steilshoop durchaus wichtig ist. 

6. Da von hier aus die nächstgelegenen, eingezäunten Wiesen der Stadtpark und die Fläche in Farmsen sind, kommen viele Hunde nicht in den Genuss solcher Flächen, die für eine artgerechte Hundehaltung in der Stadt essenziell sind. Werden diese Flächen von uns aus doch genutzt, ist dies immer mit hohem Aufwand und häufig auch Spritkosten verbunden. Dies stellt eine Umweltbelastung dar, die sich übers Jahr und auf die Hundebesitzer gerechnet durchaus leppert.

 

Mit diesem Anliegen bin ich bereits an den Regionalausschuss und an das Bezirksamt Wandsbek herangetreten. In der Bezirksversammlung Wandsbek ist das Thema gehört und auf die Warteliste ohne Priorität gesetzt worden. Laut Aussage der Stadt ist eine Einzäunung der Wiese möglich und soll 35.000 € kosten. Ich habe mich hier in Steilshoop mit der Produktionsschule und dem Verein Alraune auseinandergesetzt und die Produktionsschule möchte gerne den Bau des Zaunes unserer Hundewiese übernehmen. Inklusive Material- und Personalkosten würde sich das ganze damit auf etwas über 18.000 € belaufen. Des weiteren wäre so ein tatsächliches soziales Projekt möglich, die Hundewiese ist nach unseren Vorstellungen angelegt und auf die Bedürfnisse der Anwohner zugeschnitten. 

 

Ich würde Sie bitten zu prüfen, ob es eine Möglichkeit gibt das Angebot von 18.000 Euro in Anspruch zu nehmen - ohne den Umweg über die Prioritätenliste gehen zu müssen. Gibt es nicht Sondermittel der Bezirksversammlung, welche hierfür genutzt werden könnten? Ich würde mich freuen, wenn wir zeitnah die Einzäunung umsetzen könnten.

 

Über eine positive Rückmeldung würde ich mich freuen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

…“

 

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Bild der Hundewiese

Angebot (nichtöffentlich) 

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