20-6797.1

Grundinstandsetzung Waldweg ohne Radstreifen auf der Fahrbahn Beschlussvorlage des Regionalausschusses Walddörfer

Beschlussvorlage

Sachverhalt

Ursprünglicher Ergänzungsantrag der Fraktionen SPD und Grüne zum Antrag der CDU-Fraktion Drs. 20-6765

In der Sitzung des Regionalausschusses Walddörfer am 17.01.2019 wurde die Maßnahme „Erhaltungsmanagement für Hamburgs Straßen (EMS-HH) - Waldweg - 1. Planverschickung des LSGB“ (Drs. 20-6529) durch ReferentInnen des LSBG vorgestellt, woraufhin der Antrag punktweise abgestimmt wurde.

Punkt 1 wurde einstimmig beschlossen.

Punkt 2 wurde mehrheitlich beschlossen bei Fürstimmen der Fraktionen SPD, Die Grüne und Die Linke, gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Liberalen Fraktionsgemeinschaft.

Punkt 3 wurde einstimmig beschlossen bei Enthaltung der Fraktion Die Linke und der Liberalen Fraktionsgemeinschaft.

Der Waldweg ist in seinem Volksdorfer Teil sehr kurvenreich. Hier ereignen sich sehr häufig zum Teil schwerste Unfälle. Neben der zuletzt bis zur Deckensanierung schlechten Fahrbahn kommen durch die engen Straßenbreiten und großen Bäume zu beiden Seiten in Teilen nicht optimale Sichtverhältnisse dazu. Die großkronigen Bäume führen auch im Sommer zu einer starken Verdunkelung der Sicht.

Die nun vom LSBG vorgelegte Planung für die Grundinstandsetzung des Waldwegs sieht

auf der Südseite des Waldweges östlich der Station 2+760.00 einen Schutzstreifen für Radfahrer mit einer Breite von abschnittsweise nur 1,37m vor. Zur Sicherheit des Radverkehrs wäre hier ein breiterer Schutzstreifen wünschenswert, welcher durch entsprechende Reduzierung der Fahrspurbreiten, die dort nach der derzeitigen Planung 3,25m bis 3.35m betragen sollen, möglich wäre. Dies wäre ein Sicherheitsgewinn für die Radfahrer, da viele Autofahrer beim Überholen des Radfahrers nicht den gebotenen Seitenabstand von 1,50m einhalten, sondern sich an der Markierung des Schutzstreifens orientieren.

In dem kurvigen Abschnitt wäre es zudem wünschenswert die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren, um das Unfallrisiko auf diesem unübersichtlichen Abschnitt zu reduzieren.

Für unsichere Radfahrer sollte, im Wege der „Servicelösung“, die Möglichkeit geschaffen werden auch den Gehweg zu nutzen. Zwar hat der Gehweg nur eine Breite von 1,65m, doch wird er auf diesem Abschnitt nur von sehr wenigen Fußgängern genutzt, so dass das Konfliktpotential als eher gering anzusehen ist.

Die Bezirksversammlung Wandsbek möge beschließen:

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung Wandsbek spricht sich mit Nachdruck dafür aus,

1. dass der Schutzstreifen für Radfahrer auf der Südseite des Waldweges östlich der Station 2+760.00 soweit er nur 1,37m breit ist, zur Sicherheit der Radfahrer angemessen verbreitert wird, ohne dabei in den Baumbestand einzugreifen;

2. dass auf dem kurvenreichen Abschnitt des Waldweges zwischen der Haltestelle Hültkoppel und Halenreie zur Senkung des Unfallrisikos die Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert wird;

3. dass zwischen der Haltestelle Hültkoppel und der Halenreie für Radfahrer im Wege der „Servicelösung“ die Möglichkeit geschaffen wird auch den südlichen Gehweg zu nutzen.

Anhänge

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