Gefahrenstelle an der Berner Allee Bürgeranliegen

Der Geschäftsstelle liegen folgende Ausführungen des Petenten zu seiner Eingabe (Drs. 21-4984) und der Stellungnahme (Drs. 21-5188) vor:

„(…)

„Ich bitte Sie, die folgenden Anmerkungen von mir zu der Stellungnahme des Pk 38) an die Teilnehmer*innen der Sitzung weiter zu leiten:

-  "Der Kreuzungsbereich ist übersichtlich gestaltet und alle Straßen sind gut einsehbar.“:

Die Sichtbarkeit wurde von mir nicht in Frage gestellt. Vielmehr habe ich eine gefährliche Situation beschrieben, wenn ich stadtauswärts - auf der VR 6 fahrend - während der „Rush hour“, in der hier eine hohe Verkehrsdichte herrscht, hier versuchen will, die Straße zu queren.

-  Die Anordnung eines FGÜ kommt „nicht in Betracht“, da sich eine Ampel "in einer Entfernung von 120 m stadteinwärts“ befindet:

Diese Ampel zu nutzen würde bedeuten, dass ich von der Ampel zur Kleinen Wiese verkehrswidrig den Radweg auf der linken Seite bis zur Kleinen Wiese nutze. Nutzung von Radwegen auf der falschen Seite ist sehr unfallträchtig. Siehe dazu die „ERA“ / „Empfehlung für Radverkehrsanlagen“ (3.5), die bekanntlich zusammen mit der ReStra in Hamburg eine wesentliche Planungsgrundlage für Radverkehrsinfrastruktur ist: „Die Nutzung der Radwege auf der linken Straßenseite ist innerorts eine häufige Unfallursache“.

-  "Eine Auswertung der Unfallzahlen hat ergeben, dass es sich bei der genannten Örtlichkeit nicht um eine Unfallhäufungsstelle handelt.":

Eine Situation im Straßenverkehr kann auch als gefährlich bewertet werden, ohne dass es dort bereits Unfälle gegeben hat. Und entschärft werden, um zukünftig Unfälle zu vermeiden.

(Anmerkung: Neben der objektiven Sicherheit spielt natürlich auch das subjektive Sicherheitsempfinden eine Rolle; die Situation in diesem Abschnitt der VeloRoute wirkt nicht fördernd, sondern hemmend für die weitere Entwicklung des Radverkehr-Anteils.)

Ich biete gerne an, zu Zeiten der „Rush hour“ vor Ort gemeinsam zu bewerten, ob die Querung der Berner Allee auf Höhe der Kleinen Wiese eine Gefahrensituation darstellt. Ich lege nochmals ein Foto bei, das typisch für diese Situation in diesem Zeitraum ist.

(…)“

Zur weiteren Beratung

keine Anlage/n