Gedenktag zum 17. Juni 1953 - Wie wird dieser im Bezirk Wandsbek gestaltet? Kleine Anfrage vom 03.06.2025
In den Tagen vor dem 17. Juni 1953 erhoben sich Arbeiter in Berlin und zahlreichen weiteren Städten der DDR gegen die Verschärfung ihrer Arbeitsbedingungen.Was als Protest gegen höhere Arbeitsnormen begann, entwickelte sich rasch zu einem landesweiten Aufstand gegen die Zwangsmaßnahmen der herrschenden SED und den Aufbau einer sozialistischen Diktatur.
Die Aufstände wurden vom SED-Regime mit Hilfe von sowjetischen Truppen brutal niedergeschlagen. Die Zahl der Todesopfer während des Aufstandes und durch Tötungen in der Folge ist bis heute nicht abschließend geklärt.
In der Folge verschärfte die SED-Diktatur sowohl die Enteignung privaten Eigentums als auch die Unterdrückung der Meinungsfreiheit.Menschen, die sich der sozialistischen Herrschaft nicht beugten, wurden brutal verfolgt.
Parallel dazu flohen Millionen Menschen aus politischen Gründen in den Westen. Gerade in Hamburg fanden viele eine neue Heimat. Erst 1989 gelang es den Bewohnern der DDR, dieses Unrechtsregime zu stürzen.
Der 17. Juni wurde in der Bundesrepublik Deutschland zu einem nationalen Feiertag erklärt, als Gedenken an die Opfer des Aufstands und als Mahnung vor sozialistischer Gewaltherrschaft.Nach der Wiedervereinigung wurde der Feiertag in einen Gedenktag umgewandelt.
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