21-1755

Fischsterben in Wandsbeker Gewässern

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Sachverhalt

 

Im Mai und Juni 2020 sind infolge des Witterungsverlaufs und des dadurch begünstigten Sauerstoffmangels an verschiedenen Gewässern Fische gestorben. Bei Trockenwetter führen die nur sporadischen Niederschläge sauerstoffzehrende Schwebstoffe in die Gewässer. Dadurch erreicht vor allem im erwärmten Wasser und bei Niedrigwasser die Sauerstoffkonzentration kritische Werte, bei denen es zu Fischsterben kommen kann. Oftmals ist hiervon nur ein Teil des Bestandes betroffen. Die toten Fische werden auf Veranlassung des Bezirksamtes Wandsbek durch eine Vertragsfirma der Umweltbehörde abgesammelt.

Die kühlen Temperaturen und länger anhaltenden Niederschläge haben Anfang Juli die Situation wieder entschärft.

Bei der Festlegung von Entschlammungsprioritäten (siehe Arbeitsprogramm Wasser­wirtschaft) wird das Bezirksamt die dokumentierten Fischsterben als Bewertungskriterium berücksichtigen.

Im Einzelnen handelt es sich um folgende Vorfälle:

 

Gewässer

Datum

Menge/Größe Fische

Maßnahmen

RHB Jenfelder Moor

12. Mai 2020

50 große

Absammeln

RHB Sasel

05. Juni 2020

22 verschiedene

Keine

RHB Berne

06. Juni 2020 /

17. Juni 2020

400 kleine

10 große

Absammeln

RHB Barenbleek

08. Juni 2020

100 kleine

Absammeln

RHB Lottbeker Teich

23. Juni 2020

700 verschiedene

Absammeln

zuvor Abfischung von 70 großen

Pressemitteilung vom 30.06.2020

RHB Wandsbeker Mühlenteich

29. Juni 2020

600 verschiedene

Absammeln

Grootmoorteich

1. Juli 2020

20 verschieden

Keine

RHB = Rückhaltebecken Stand 10.07.2020

 

 

Petitum/Beschluss

 

Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz wird um Kenntnisnahme gebeten.

 

Anhänge

keine Anlage/n

Lokalisation Beta

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