Fischsterben in Wandsbeker Gewässern
Im Mai und Juni 2020 sind infolge des Witterungsverlaufs und des dadurch begünstigten Sauerstoffmangels an verschiedenen Gewässern Fische gestorben. Bei Trockenwetter führen die nur sporadischen Niederschläge sauerstoffzehrende Schwebstoffe in die Gewässer. Dadurch erreicht vor allem im erwärmten Wasser und bei Niedrigwasser die Sauerstoffkonzentration kritische Werte, bei denen es zu Fischsterben kommen kann. Oftmals ist hiervon nur ein Teil des Bestandes betroffen. Die toten Fische werden auf Veranlassung des Bezirksamtes Wandsbek durch eine Vertragsfirma der Umweltbehörde abgesammelt.
Die kühlen Temperaturen und länger anhaltenden Niederschläge haben Anfang Juli die Situation wieder entschärft.
Bei der Festlegung von Entschlammungsprioritäten (siehe Arbeitsprogramm Wasserwirtschaft) wird das Bezirksamt die dokumentierten Fischsterben als Bewertungskriterium berücksichtigen.
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Vorfälle:
Gewässer |
Datum |
Menge/Größe Fische |
Maßnahmen |
RHB Jenfelder Moor |
12. Mai 2020 |
50 große |
Absammeln |
RHB Sasel |
05. Juni 2020 |
22 verschiedene |
Keine |
RHB Berne |
06. Juni 2020 / 17. Juni 2020 |
400 kleine 10 große |
Absammeln |
RHB Barenbleek |
08. Juni 2020 |
100 kleine |
Absammeln |
RHB Lottbeker Teich |
23. Juni 2020 |
700 verschiedene |
Absammeln zuvor Abfischung von 70 großen Pressemitteilung vom 30.06.2020 |
RHB Wandsbeker Mühlenteich |
29. Juni 2020 |
600 verschiedene |
Absammeln |
Grootmoorteich |
1. Juli 2020 |
20 verschieden |
Keine |
RHB = Rückhaltebecken Stand 10.07.2020
Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz wird um Kenntnisnahme gebeten.
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