21-4609

Einfärbung des Radfahrstreifens zum Knotenpunkt Saseler Chaussee/ Stadtbahnsstraße zur Erhöhung der Verkehrssicherheit Eingabe

Eingabe

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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23.02.2022
26.01.2022
24.01.2022
Sachverhalt

 

Folgende Eingabe liegt der Geschäftsstelle vor:

 

Unser Anliegen betrifft die Einfärbung des Radfahrstreifens der Saseler Chaussee (Nord) vor dem Knotenpunkt Saseler Chaussee/ Stadtbahnstraße von der Ableitung auf die Fahrbahn bis zur Kreuzung, um bestehende Gefährdungen zu verringern und die Sicherheit der Radfahrenden zu erhöhen.

 

Vorlauf: Seit dem Umbau des Knotens Saseler Chaussee/Stadtbahnstraße 2016 setzen wir uns nachdrücklich für die Einfärbung der Radfurten und -streifen dieser komplexen Kreuzung zu Erhöhung der Verkehrssicherheit ein. Nach längeren Widerständen wird die Kreuzung im April 2021endlich eingefärbt und damit für alle Verkehrsteilnehmer deutlich übersichtlicher. Leider wird ein für uns besonders gefährlicher Teil nicht eingefärbt: der kurze Radfahrstreifen vor der Kreuzung: Saseler Chaussee Nord, aus Richtung Bergstedt mit zwei frequentierten Zufahrten.

 

Sachstand: Der verpflichtende Hochbordradweg an der Saseler Chaussee aus Richtung Bergstedt wird auf der Höhe Saseler Chaussee 217 a-d (Stichstraße) auf die Fahrbahn geleitet und als Radfahrstreifen bis zur Kreuzung geführt. Der Kfz-Fahrstreifen wird hier nach links verschwenkt, kurz darauf nach rechts mit beginnender extra Rechtsabbiegespur. Den Radstreifen queren die Zufahrten zum Baumarkt und zur Tankstelle.

 

Gefährdungen: (zwei der Petenten fahren als Alltags-Radfahrer die betreffende Strecke fast täglich und fassen hier ihre Beobachtungen zusammen)

Die durchgezogene weiße Linie, die Radstreifen und Kfz-Streifen trennt, wird immer wieder überfahren (um eine grade Linie zu fahren, besonders aber, um dem geradeaus fahrenden Verkehr Platz zu machen und beim Warten auf „Grün“ der LSA. Dadurch wird der Raum für den Radfahrer oft in gefährlicher Weise eingeschränkt, besonders auch durch herausragende Spiegel. Die Missachtung des Radstreifens erfolgt besonders häufig durch ortsfremde (nicht HH) Fahrzeuge, deren Fahrer vermutlich mit solcher Radverkehrsführung nicht vertraut sind

Bei den beiden Zufahrten zur Tankstelle und zum Baumarkt (aktuell plus Corona-Teststation) kommt es zu Konflikten: Ausfahrende KFZ, die ja irgendwie auf die sehr befahrene Saseler Chaussee kommen müssen, übersehen den Radstreifen und den Radfahrer und warten ggf. auf dem Radstreifen auf freie Fahrt. Einfahrende zum Baumarkt übersehen Radfahrstreifen und Radfahrer.

Beim Geradeausfahren an der Kreuzung wird der Radfahrer von abbiegenden Kfz oft übersehen. Auch halten immer wieder Fahrzeuge quer auf der Radfurt, um Fußgänger passieren zu lassen. Dies führt des Öfteren zu gefährlichen Situationen. Wir mussten häufig beobachten, dass es zu Beinah-Unfällen kam. (die Petentin wurde kurz hinter der Ableitung auf die Fahrbahn, auf dem Radstreifen von einem Pkw angefahren. Die Petentin stürzte, verletzte sich glücklicherweise nur leicht. Der Fahrer beging Fahrerflucht. Die Polizei stellte das Verfahren später ein)

 

Erhöhung der Sicherheit: Die Einfärbung dieses Teilstücks könnte die Verkehrssicherheit wesentlich erhöhen. Durch die Einfärbung erfasst der Kfz-Fahrer intuitiv den Radstreifen, auch im peripheren Blickfeld. Er wird sich bewusst, dass er dort mit Radfahrern rechnen muss. Klarheit und Übersichtlichkeit werden verbessert. Dies erleichtert die Rücksichtnahme und erhöht die Sicherheit.

 

Entsprechend dieser Begründung bitten wir die Bezirksversammlung darum sich dafür einzusetzen, dass der Radfahrstreifen in der Saseler Chaussee (Nord, aus Richtung Bergstedt) von der Ableitung auf die Fahrbahn bis zum Knotenpunkt Saseler Chaussee/ Stadtbahnstraße eingefärbt wird.

 

Die Initiative “Für ein lebenswertes Sasel“ (Ini FelS)

 

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