Eine Mehrzweckhalle für Hummelsbüttel Debattenantrag der CDU-Fraktion
Sport zählt zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Hamburgerinnen und Hamburger. Dabei sorgt Sport für eine stabile physische und psychische Balance unseres Körpers und baut gleichzeitig Stress und Aggressionen ab. Um aber den sportlichen Aktivitäten nachkommen zu können, bedarf es an genügend Sportstätten, die es Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ermöglichen, ihren Sport auszuüben.
Auch Schulen und Vereine nutzen die Angebote von Sportplätzen und -hallen, um dort ihren Sport auszuüben. Doch leider sind in Hamburg nicht genügend Sportstätten, wie etwa Mehrzweckhallen oder Dreifeldhallen, vorhanden, um den Bedarf abzudecken.
Im Stadtteil Hummelsbüttel gibt es in den Begrenzungen Poppenbüttler Weg / Hummelsbüttler Hauptstraße, Grützmühlenweg eine ca. 3156 qm große Fläche, die sich im allgemeinen Grundvermögen der Freien und Hansestadt Hamburg befindet und für die öffentlich soziale Nutzungen vorgesehen ist. Im Umfeld dieser Fläche befindet sich die Grundschule Grützmühlenweg und das Gymnasium Hummelsbüttel. Deren Sporthallen sind zu 100 Prozent ausgelastet. Gleiches gilt für die Sporthalle der Schulen im Müssenredder, mit einer ebenfalls 100 prozentigen Auslastung. Die Halle der Schule im Poppenbüttler Stieg weist eine Auslastung von immerhin 80 Prozent auf. Alle anderen Schulen im mittleren bis weiteren Umfeld weisen ähnliche Zahlen bezüglich der Auslastung ihrer Sporthallen auf.
Diese oben genannte Fläche in Hummelsbüttel würde sich also als neuer Standort für den Bau einer neuen Mehrzweckhalle hervorragend anbieten, zumal auch die Voraussetzungen bezüglich einer bereits vorhandenen Infrastruktur wie Wasser - , Strom - Gasanschlüsse vorhanden sind. Auch die Erreichbarkeit der neuen Mehrzweckhalle mit dem ÖPNV, wäre mit einer Haltestelle am Poppenbüttler Weg, unmittelbar neben der Sportstätte, gegeben.
Der Regionalausschuss Alstertal hatte sich auf Antrag der CDU-Fraktion für einen „Runden-Tisch“, der sich ausschließlich mit der Nutzung der freien Fläche beschäftigt, eingesetzt. Teilnehmer waren alle die in der Bezirksversammlung Wandsbek vertretenden Parteien, der Heimatverein, Schulen, Kitas, Sportvereine, die Feuerwehr und weitere soziale Einrichtungen. Einstimmig wurde der Beschluss gefasst, dass die Fläche mit einer Mehrzweckhalle bebaut werden soll.
Ebenfalls wurde unter Punkt 26 in der „politischen Selbstverpflichtung“ von SPD und Grünen zum Bau einer Flüchtlingsunterkunft in der Hummelsbüttler Feldmark, der Bau einer Mehrzweckhalle in Hummelsbüttel in Aussicht gestellt. Mit dem Neubau der Mehrzweckhalle würde ein neues Zentrum für Veranstaltungen geschaffen und die vorhandene Fläche auch zukünftig für ihren eigentlichen Zweck der öffentlich sozialen Nutzung verwendet werden.
Bei der Prüfung von Finanzierungsmöglichkeiten zu einer neuen Mehrzweckhalle in Hummelsbüttel, sollte das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur" berücksichtigt werden. Denn mit diesem Programm fördert das Bundesbauministerium überregional größere Projekte der sozialen Infrastruktur mit einem besonderen Qualitätsanspruch. Eine Bewerbung ist bis 2018 noch möglich.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
1.) Die Bezirksversammlung Wandsbek spricht sich für den Bau einer neuen Mehrzweckhalle in Hummelsbüttel aus.
2.) Die zuständige Fachbehörde nimmt unverzüglich Planungen für die Erstellung einer Mehrzweckhalle in Hummelsbüttel auf und wirbt Gelder für die anfallenden Kosten ein.
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