Ein Kulturzentrum für Rahlstedt Debattenantrag der Fraktionen von SPD, Grünen, CDU und Die Linke
Rahlstedt ist der größte Stadtteil innerhalb des Bezirks Wandsbek, der flächenmäßig drittgrößte
und einwohnerstärkste Stadtteil Hamburgs mit über 90.000 Einwohnern. Zu Rahlstedt gehören die Ortsteile Alt-Rahlstedt, Neu-Rahlstedt, Meiendorf, Oldenfelde, Hohenhorst und Großlohe. Ein vielfältiger und wachsender Stadtteil. Ein Stadtteil, der seit Jahren ein Kulturzentrum vermisst. Ein Kulturzentrum im Ortskern wird als Wunsch in der Bevölkerung immer wieder formuliert und immer drängender an die Politik herangetragen. Die Bedarfe können durch das gut funktionierende Bürgerhaus in Meiendorf und das Haus am See nicht gedeckt werden. Diese liegen jeweils am Rande des Stadtteils. Stellt man Vergleiche an, so fällt auf, dass deutlich kleinere Stadtteile schon lange Kulturzentren haben und Rahlstedt hier einen deutlichen Nachholbedarf hat. Nach vielen Jahren der Diskussion über ein Kultur- bzw. Stadtteilzentrum im Zentrum von Rahlstedt wird dieses Thema jetzt besonders aktuell, da sich eine räumliche Möglichkeit zur Realisierung ergeben hat.
Die Altrahlstedter Kirche wird das Gemeindehaus mit Theatersaal in der Rahlstedter Str. 79 ab November 2017 aufgeben.
Es besteht die Möglichkeit, das Gemeindehaus ab diesem Zeitpunkt in der jetzigen Form, in Zukunft aber auch in einer evtl. ausgebauten Weise als Kulturzentrum aufzubauen und zu nutzen. Weitere Alternativen sind auch zu prüfen. Gespräche dafür möchte ein Zusammenschluss aus Kunst, Kultur und Sport mit den zuständigen Gremien führen, um dieses Ziel zu erreichen.
Hierzu wurde der Verein "Stadtteilzentrum Rahlstedt e.V.“ gegründet. Der Verein soll alle für den Aufbau des Zentrums notwendigen Schritte mit den unterschiedlichsten Gesprächspartnern
planen und initiieren sowie auch schließlich den Betrieb des Kulturzentrums organisieren. Angestrebt wird die Anmietung eines Gebäudes, welches dann den Menschen in Rahlstedt für kulturelle, bildungsorientierte, integrative, sportliche und Veranstaltungen weiterer Art zur Verfügung steht. Rahlstedter Bürgerinnen und Bürger sollen zentral Angebote erhalten, die das Miteinander fördern und jeden Einzelnen zu einer Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermuntern soll.
Erste kleine und notwendige Schritte wären ein Engagement im Gemeindehaus ab Spätsommer 2017. Hierfür ist eine breite Unterstützung und auch finanzielle Förderung notwendig.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
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