Die Rote Waldameise in der Hummelsbütteler Feldmark schützen! Interfraktioneller Antrag der Fraktionen von SPD, CDU, Grünen, Die Linke und der Liberalen Fraktionsgemeinschaft
Waldameisen sind nützliche Helfer im Wald. Sie stabilisieren das ökologische Gleichgewicht. Neben ihrer Rolle als Schädlingsbekämpfer und Läusezüchter verbreiten sie die Samen von Pflanzen. Da die Ameisen auch Aas und kranke Tiere fressen, werden sie häufig als „Gesundheitspolizei des Waldes“ bezeichnet.
Durch den Abbau von Holz und Laub für den Nestbau tragen sie zudem zur Lockerung des Bodens und Bildung von wertvollem Humus bei. Nicht zuletzt dienen Ameisen als Futter für andere Waldtiere: Ameisen sind Nahrung von Vögeln, Eidechsen, Kröten, kleinen Schlangen und Spinnen.
Nach der Bundesartenschutzverordnung sind die Roten Waldameisen und ihre Nester geschützt. Wie stark die Rote Waldameise gefährdet ist, variiert regional. Bundesweit steht sie auf einer Vorwarnliste gefährdeter Arten.
Am nördlichen Knick des Flurstückes 21 der Hummelsbütteler Feldmark lebt, so berichtete ein Petent im Hauptausschuss der Bezirksversammlung, ein Ameisenstaat, der durch einen Wander- und Radweg gefährdet sei. Um den Ameisenstaat dauerhaft zu schützen und zu erhalten, sei zügiges Handeln der zuständigen Verwaltung erforderlich.
Dies vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung folgendes beschließen:
Verwaltung und zuständige Fachbehörde werden gebeten,
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
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