Buslinie 177: Warum Endstation Owiesenstraße?
Gemäß dem Busfahrplan fährt die Buslinie 177 von Barmbek zum Bramfelder See. Dabei ist allerding regelmäßig die Haltestelle „Owiesenstraße“ die Endstation.
Die Anwohner der Fabriciusstraße und des Olewischtwiets sind mangels Alternativen auf die Buslinie angewiesen und wünschen sich eine Verlegung der Endstation.
Hintergrund ist, dass die Anwohner mit körperlichen Einschränkung den weiten Weg zum EKZ Bramfeld nicht zu Fuß alleine bewältigen können. Daher sind sie auf die Buslinie 177 im besonderen Maße angewiesen. Jedoch fährt diese regelmäßig nur bis zur Haltestelle Owiesenstraße. Um zum EKZ Bramfeld oder den Bramfelder Wochenmarkt zu gelangen, sind die Anwohner gezwungen von der Haltestelle Owiesenstraße zur Haltestelle Fabriciusstraße zu gehen.
Alternativ bleibt diesen Anwohnern die Möglichkeit, die Buslinie 177 nach Barmbek zu nutzen, um außerhalb ihres Stadtteils einzukaufen zu können oder mit den Buslinien 173 bzw. 277 zurück zum EKZ Bramfeld zu fahren. Letzteres bedeutet einen großen Umweg für Menschen mit körperlichen Einschränkungen und damit auch eine unnötige Beschneidung ihrer Lebensqualität.
Daher ist es sinnvoll, dass die Buslinie 177 bei der Haltestelle Fabriciusstraße endet, damit ein Umsteigen auf die anderen Buslinien für die Anwohner möglich ist.
Des Weiteren nutzen die Steilshooper die Buslinie 177 als Alternative zur überfüllten Buslinie 7, um nach Steilshoop zu kommen.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die zuständige Fachbehörde:
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation beantwortet die Fragen wie folgt (12.04.2018):
Die Linie 177 verkehrt von der Station Barmbek über Maybachstraße, Owiesenstraße und Borchertring zum Bramfelder See. Dabei wird der südliche Abschnitt zwischen der Station Barmbek und dem Owiesenweg in sehr dichter Fahrtenfolge (grundsätzlich 10-Minuten-Takt) bedient. Im mittleren Abschnitt bis Borchertring verkehrt die Linie im 20-Minuten-Grundtakt, in dem kurzen nördlichen Abschnitt bis zum Bramfelder See im Stundentakt.
Das Busangebot orientiert sich grundsätzlich an der Nachfrage:
Aufgrund der Siedlungsstruktur im Bereich der Haltestellen Leeschenblick und Bramfelder See ist derzeit kein Fahrgastpotenzial erkennbar, das eine Verdichtung des derzeitigen Angebotes erforderlich machen würde. Dieses Gebiet befindet sich ganz überwiegend im Einzugsbereich der Haltestellen in der Bramfelder Chaussee, in der ein dichtes Verkehrsangebot besteht.
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