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Bunker nicht nur in Berne: Ruinen oder Denkmal? Antrag der CDU-Fraktion

Antrag

Letzte Beratung: 23.06.2022 Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne Ö 5.3

Sachverhalt

 

Etwa in den Kriegsjahren 1942/43 sollen in Berne 5 Röhrenbunker entstanden sein, die von italienischen Fremdarbeitern errichtet wurden. Diese stehen heute noch. Drei Bunker stehen in dem Berner Wald, außerdem steht ein Bunker im Plattenfoort und einer neben dem Volkshaus im Saselheider Weg. Auch an anderen Stellen des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne stehen heute noch Bunker.

 

Gerüchteweise heißt es, dass zumindest zu einem Bunker im Berner Wald häufiger die Polizei gerufen wird, weil sich dort Jugendliche nicht immer ruhig aufhalten. Die Zugänge zu den Bunkern, die schon vor Jahren zugemauert wurden, sollen teilweise wieder aufgebrochen und wieder verschlossen worden sein. Heute sind viele Bunker beschmiert und wenig ansehnlich.

 

Würden die Bunker aus dem Wald entfernt werden, könnte sich dort die Natur besser entfalten. Durch Entfernung der Bunker könnten dort Bäume und Unterholz zur Renaturierung führen. Aber auch andere Aspekte sollten berücksichtigt werden. Eventuell könnten in den Bunkern Fledermäuse angesiedelt werden oder möglicher Weise wäre eine Nutzung als öffentlich zugängliches Denkmal möglich? Dazu müssten die Eigentumsverhältnisse geklärt und eine Entscheidung für das weitere Vorgehen getroffen werden.

 

Der Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne möge beschließen:

 

Petitum/Beschluss

 

Die Verwaltung und die zuständigen Fachbehörden werden gebeten:

 

  1. zu prüfen und mitzuteilen, an welchen Orten Bunker im Bereich des Regionalausschusses vorhanden sind.

 

  1. wer für die zu 1. genannten Bunker zuständig ist und wer ggf. Eigentümer der Bunker und/oder Grundeigentümer ist.

 

  1. zu klären, ob die Bunker und deren zugehörigen Anlagen unter Denkmalschutz stehen oder ob sie abgerissen werden könnten.

 

  1. Vorschläge zur weiteren Verwendung der Bunker zu machen.

 

  1. Dem Regionalausschuss ist zu berichten.

 

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