Bürgerbeschwerden zu langer Genehmigungsdauer bei Anträgen für Grünrückschnittsarbeiten II Kleine Anfrage vom 07.10.2025
Wenn Bürger auf Ihrem öffentlichen oder privaten Grundstück einen geschützten Baum
vornehmen wollen, benötigen Sie eine Genehmigung. Sie müssen die Genehmigung vorab bei der zuständigen Stelle beantragen.Ob bestimmte Bäume unter Umständen von der Genehmigungspflicht freigestellt sind, prüft und entscheidet die bezirkliche Naturschutzbehörde. Laut Hamburg.de wird eine lange Bearbeitungsdauer für solche Anträge angegeben: „Sie müssen mit einer Bearbeitungszeit von bis zu mehreren Wochen rechnen.“ Auf der Seite: https://serviceportal.hamburg.de/HamburgGateway/Service/Entry/Baumfaell wird die Frist zur Bearbeitungsdauer durch die Verwaltung von „4 bis 8 Wochen, in Ausnahmefällen länger“ angegeben.
Im Zeitraum vom 1. März bis zum 30. September eines jeden Jahres ist es verboten, Gehölze zubeseitigen oder auf den Stock zu setzen. Somit können z.B. umfangreiche Pflegerückschnittsarbeiten an Bäumen nur von Oktober bis Ende Februar durchgeführt werden.
Es liegen der CDU-Fraktion wieder Beschwerden von Bürgern vor, dass diese Anträge für umfangreichere Grünpflegerückschnittsarbeiten an geschützten Bäumen erneut sehr lange bis zur Genehmigung brauchen. Aufgrund der großen Fläche, verzeichnet das Bezirksamt Wandsbek jährlich die meisten Anträge. Über mehrere Jahre hinweg kommt es nun bereits zu monatelangen Wartezeiten bei den Anträgen. In Anbetracht der kurzen Zeitspanne, in der die Grünarbeiten durchgeführt werden dürfen, ist eine Bearbeitungsdauer der Anträge von mehreren Monaten nicht akzeptabel.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Verwaltung:
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