20-4184

Briefmarken sammeln für einen guten Zweck Antrag der CDU-Fraktion

Antrag

Sachverhalt

 

Briefumschläge und die darauf befindlichen entwerteten Briefmarken werden über den regulären Hausmüll entsorgt. Jedoch stellen entwertete Briefmarken einen Sachwert dar, der auf diese Weise unwiederbringlich vernichtet wird.

Entwertete Briefmarken sollten gesammelt und an ausgewählte soziale Einrichtungen überlassen werden. So können diese sozialen Einrichtungen ihrerseits Arbeitsplätze für kranke, behinderte, ältere und sozial benachteiligte Menschen schaffen. Ein Beispiel für eine solche soziale Einrichtung wäre z.B. die evangelische Stiftung Alsterdorf: https://www.alsterdorf.de/spenden/briefmarkenspende.html

 

Dazu wird auf deren Homepage folgendes mitgeteilt:

„Um Männern und Frauen mit Behinderung eine sinnvolle Beschäftigung bieten zu können, wurde die Briefmarkenstelle der Evangelischen Stiftung Alsterdorf ins Leben gerufen. Hier sind sie für das Heraustrennen der Marken aus den Umschlägen und Postkarten verantwortlich. Daher freuen wir uns über Ihre Briefmarken, Umschläge, Postkarten und Sammlungen.

 

Um die Marken später verkaufen zu können, werden sie nach dem Heraustrennen von ehrenamtlichen Mitarbeitern sortiert und katalogisiert. Der Erlös aus dem Verkauf fließt in die Freizeitgestaltung für Menschen mit Behinderung. In der Briefmarkenstelle finden Menschen mit Behinderung also einerseits die Möglichkeit, einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen und andererseits kann die Freizeit dieser Menschen mithilfe des Erlöses aktiver gestaltet werden.

 

Jede Spende zählt!

 

  • Ganz egal ob gestempelt oder ungestempelt, deutsch oder aus dem Ausland – wir freuen uns über sämtliche Briefmarken.
  • Auch Alben, Steckbücher und Sondermarken nehmen wir gerne an.
  • Für größere Mengen, z.B. aus Unternehmen, bieten wir einen Abholservice an.
  • Weitere ehrenamtliche Mitarbeiter sind immer herzlich willkommen.
  • Alle bei uns eingehenden Briefumschläge, Postkarten und sonstigen Papierreste werden nach Heraustrennung der Briefmarken der Aktenvernichtung bzw. Altpapierverwertung zugeführt.“

 

Die Verwaltung leistet mit dieser Maßnahme, welche einen geringen Mehraufwand zur Folge hat, einen Beitrag zur Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.

 

Mit Drucksache 20-4059 teilt das Bezirksamt Wandsbek mit, dass aus Gründen des Datenschutzes (Adresse des Absenders) die Briefmarken durch die Poststelle vor Weitergabe ausgeschnitten werden müssten. Der Zeitaufwand hierfür wird als sehr gering erachtet. Eine Überlassung an soziale Einrichtungen sei durchaus denkbar.


Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Petitum/Beschluss

 

Das Bezirksamt Wandsbek wird aufgefordert

 

1.)    Kontakt mit der evangelischen Stiftung Alsterdorf hinsichtlich der Briefmarkenstelle aufzunehmen und die Abholung durch die Stiftung zu vereinbaren

 

2.)    bei den in der Poststelle verbleibenden Briefen die Briefmarken auszuschneiden und für die evangelische Stiftung Alsterdorf zu sammeln.

 

 

 

Anhänge

keine Anlage/n