21-1619

Bitte um Installation einer zusätzlichen Bedarfsampel auf dem Waldweg in Hamburg Sasel/Volksdorf (Höhe Hültkoppel) Eingabe

Eingabe

Sachverhalt

 

Die beigefügte Eingabe (per E-Mail) liegt der Geschäftsstelle vor. Der Petent wurde informiert, dass sein Anliegen in das „Eingabeverfahren der Bezirksversammlung“ integriert wird.  

 

Sehr geehrte Damen und Herren, werte Bezirksversammlung,

Ich würde gerne anregen, an einem bestimmten Fußgänger-Überweg (Zebrastreifen vorhanden) eine Bedarfsampel zu installieren.

Es handelt sich um einen Zebrastreifen auf der Straße Waldweg in Hamburg Sasel/Volksdorf. Dieser Zebrastreifen wird von etlichen mir bekannten Kindern - wie auch meinem Sohn - auf ihrem Schulweg genutzt. Diese Kinder wohnen nördlich von Waldweg und besuchen die Grundschule „Schule an den Teichwiesen“ im Saseler Weg 30.
Der Zebrastreifen befindet sich auf Höhe der Bushaltestelle Hültkoppel. Genau an der gleichen Stelle liegt auch ein Asylantenbewerberheim/ eine Flüchtlingsunterkunft in dem/ der sehr viele Kinder wohnen.

Durch die Lage direkt an den Bushaltestellen „Hültkoppel“ (in beide Richtungen) wird der Zebrastreifen also nicht nur als Schulweg, sondern auch intensiv von Busnutzer*innen genutzt.


Ich benutze diesen Zebrastreifen auf dem Schulweg mit meinem Sohn seit über einem halben Jahr. In dieser Zeit waren wir schon zahlreichen gefährlichen Verkehrssituationen ausgesetzt und mir graut vor dem Gedanken, dass Kinder diesen Weg auch ohne erwachsene Begleitung nutzen.
Der Waldweg führt zum Teil zwischen Wald und den Volksdorfer Teichwiesen, was meiner Beobachtung nach viele Autofahrer in einen „Landstraßen-ähnlichen“ Zustand versetzt. 50 KMH fährt hier kaum jemand.
Jedes zweite bis dritte Mal, wenn wir den Waldweg an dieser Stelle überqueren wollen, würden wir überfahren werden, wenn wir nicht besonders achtsam wären, da die Autos schlicht nicht anhalten.


Wir sind mit Fahrrädern unterwegs, bleiben an dem Zebrastreifen stehen, steigen ab und warten. Viele Autos fahren vorbei und ignorieren, dass wir unsere Absicht, die Straße zu überqueren, ganz eindeutig signalisieren. Gerade letzte Woche fuhr ein Auto, als wir an dem  Zebrastreifen warteten, mit hoher Geschwindigkeit an uns vorbei und ein weiteres aus ca. 150m heran, bremste aber erst im letzten Augenblick mit quietschenden  Reifen und das wahrscheinlich nur deswegen, weil wir bereits die Straße überquerten. Dies war nicht der erste Fall, dass Autos, die noch relativ weit entfernt sind, uns als Fußgänger ignorieren und einfach weiterfahren.

Es ist also kein Einzelfall, sondern an dieser Stelle leider eine gefährliche Regel.


 

Eine mir bekannte Mutter hatte an diesem Zebrastreifen auch bereits einen Auffahrunfall. Als sie selbst bremste, um Fußgänger durch zu lassen, fuhr der Hintermann ihr hinten auf.
Solche gefährlichen Situationen wie oben beschrieben und schon mehrfach erlebt wurden mir auch von zahlreichen anderen Müttern berichtet, die hier in der Gegend wohnen und deren Kinder diesen Weg als Schulweg nutzen.

Ich habe Angst um meinen Sohn und auch um andere Kinder und hoffe, dass nicht erst ein Unfall mit einem Kind passieren muss, bis sich an dieser Stelle was tut.
In Hamburg wird viel dafür getan, dass Eltern Kinder nicht mit dem Auto zur Schule bringen, sondern das Fahrrad genutzt wird um die Selbstständigkeit der Kinder gefördert wird. Solange solche Gefahrenpunkte auf Schulwegen existieren, können vernünftig denkende Eltern ihre Kinder nicht alleine fahren lassen.

Ich möchte Sie als Bezirksversammlung bitten, sich dieses Falls anzunehmen, ihn zu prüfen und eine Installation einer Bedarfsampel an dieser Stelle zu unterstützen beziehungsweise in die Wege zu leiten.

Gleichzeitig möchte ich es nicht versäumen, Sie zu informieren, dass ich diese Anregung vor wenigen Tagen an die Hamburger Verkehrsanlagen GmbH verschickt habe (betrieb@hhva.de). Ich schreibe Ihnen als Bezirksversammlung trotzdem, ohne die Antwort der HHVA abzuwarten, da ich von Ihrer Sitzung am 4.6 gehört habe. Ich hoffe sehr, dass mein Anliegen bei dieser Sitzung betrachtet werden kann.

Gleichzeitig habe ich mich auch an den ADFC gewendet, mit Bitte um Unterstützung bei diesem Vorhaben.

Sollten Sie Rückfragen haben, stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören.
 

Viele Grüße
 

 

Anhänge

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