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Biotopverbund Hummelsbüttler Feldmark Eingabe

Eingabe

Sachverhalt

 

  • Die o.g. Eingabe wurde in der Sitzung des Regionalausschusses Alstertal am 13.05.2020 behandelt und einstimmig in den Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz überwiesen.

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren der Bezirksversammlung Wandsbek und Regionalausschusses Alstertal,

 

der nordwestliche Teil der Hummelsbüttler Feldmark wurde nicht in den Biotopverbund mit aufgenommen, obwohl er sich nicht grundlegend vom östlichen u. südwestlichen Teil unterscheidet.

Er ist ebenfalls eine hochwertige Kulturlandschaft mit hochwertigen Knicks, kleinen Gehölzen plus dem Quellgebiet des Raakmoorgrabens. Es leben viele Tiere dort, die über grüne Fugen bis in die Stadt und zurück wandern können und ebenfall von dort auch nach Schleswig-Holstein und zurück wandern (Siehe Anhang). Allein aus diesem Grund gehört das Gebiet mit in den Biotopverbund. Ausserdem leben gerade im Nordwesten verschiedene stark geschützte Fledermausarten.

Mit dieser Eingabe möchte ich sie auffordern, alle notwendigen Massnahmen in die Wege zu leiten, die zu einer nachträglichen Aufnahme in den Biotopverbund führt, damit die komplette Hummelsbüttler Feldmark zum Biotopverbund gehört und dauerhaft geschützt ist.

Dazu gehört aber auch, dass der Zaun der Deponie in Nordosten der Feldmark entfernt wird, damit Tiere nach Schleswig-Holstein und zurück wechseln können. Jetzt bleibt ihnen eigentlich nur der Weg über die Bushaltestelle Heimgarten. Da frage ich mich, wo im östlichen Teil der Feldmark der Biotopverbund ist?

Die Deponie endlich durch Fa. Eggers entgültig abgeschlossen wird, weil die Tiere natürlich über das teils renaturisierte Deponiegelände wandern und am Zaun nicht weiter kommen.

Dazu gehören von Fa. Eggers abschließende Arbeiten wie eine entgültige Abdeckung der Deponie, Anlegen eines Wanderwegnetzes plus Ausgleichs,- Aufwertungsmaßnahmen in der Feldmark. Ist alles in den Genehmigungsunterlagen der Deponie festgehalten.

Diese Ausgleichsmaßnahmen können dann dort in der Feldmark stattfinden, wo sie von Nöten ist, damit sie in den Biotopverbund kommt.

Mittelfristig sollte auch eine Tierquerung als Brücke/Tunnel vom Deponiegelände zur Ostseite des Glashütter Müllberges realisiert werden, damit nicht so viele Tiere den Unfalltod sterben.

Auch hier kann bestimmt die Fa. Eggers unterstützen.

 

Danke schön, dass Sie sich mit dem Thema beschäftigen.

 

Mit freundlichem Gruß, XXXXXXXXXXXX

 

Anhänge

 

Karte_Tierwanderungen.Hummelsbüttler.Feldmark.1