22-1546

Biografische Informationen bei personenbezogenen Straßennamen strukturell verankern Debattenantrag der AfD-Fraktion

Antrag

Letzte Beratung: 15.05.2025 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 4.4

Sachverhalt

Straßennamen prägen nicht nur das Stadtbild, sondern tragen auch zur kollektiven Identität und zur historischen Erinnerung bei. Straßen können nach geografischen Bezügen, funktionalen oder thematischen Aspekten, Pflanzen und Tieren, historischen Ereignissen oder Persönlichkeiten benannt sein. Während viele dieser Namensgebungen selbsterklärend sind, ist dies bei personenbezogenen Straßennamen häufig nicht der Fall. Wer sich hinter dem Namen verbirgt, wann diese Person gelebt hat und wodurch sie Bedeutung erlangte, ist oft unklar.

Dies schmälert den erinnerungskulturellen Wert solcher Straßennamen, lässt sich jedoch mit einfachen Mitteln verbessern. Durch ergänzende Zusatzschilder mit biografischen Informationen kann ein breites öffentliches Verständnis geschaffen werden. Im Bezirk Wandsbek gibt es zahlreiche Beispiele für Straßen, die nach Personen benannt wurden. Selbst bekannte Persönlichkeiten wie Friedrich Ebert sind einigen Menschen heute leider nicht mehr geläufig.

Die Bezirksversammlung Wandsbek möge beschließen:

Petitum/Beschluss

Beschluss:

Die Verwaltung wird gebeten,

  1. nftig bei allen Straßen im Zuständigkeitsbereich des Bezirks Wandsbek, die nach bedeutenden oder prominenten Persönlichkeiten benannt werden, erläuternde Zusatzschilder mit biografischen Informationen anzubringen,
  2. dem Hauptausschuss der Bezirksversammlung jeweils vor der Anbringung einen Entwurf des vorgesehenen Zusatzschildes zur Zustimmung vorzulegen.
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