Bessere ÖPNV-Anbindung: Mehr Bus auf den Linien 176 und 276 Beschlussvorlage des Regionalausschusses Alstertal
- Ursprünglich als interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und der GRÜNEN-Fraktion (Drs. 20-6061) im Regionalausschuss Alstertal am 20.06.2018.
- Einstimmig in geänderter Form beschlossen.
Das neue Quartier an der Ohlendieckshöhe am Poppenbütteler Berg wird im Herbst dieses Jahres voraussichtlich im Bereich der UPW-Bauten komplett belegt sein. Mit Beginn des neuen Schuljahres werden zahlreiche neue Bewohnerinnen und Bewohner in dem Bereich unterwegs sein und auch die vorhandenen Buslinien stärker nutzen. Schon jetzt klagen viele ÖPNV-Kundinnen und -Kunden über ausgelastete Busse und zu geringe Taktzeiten. Das Problem war schon häufiger Thema von Beratungen und Anträgen in den betroffenen Regionalbereichen und in der Bezirksversammlung Wandsbek.
Vorausschauend hat die rot-grüne Koalition in Wandsbek bereits mit ihrem Antrag "Wir stellen uns der Verantwortung: Flächen für zusätzlichen Wohnungsbau kurzfristig zur Verfügung stellen!" (Drs. 20-1697) aus dem Jahre 2015 mit diesem Themenbereich befasst und auf Lösungen gedrungen. Im "Bürgervertrag Poppenbüttel" wurde 2016 unter dem Punkt 33) zusätzlich festgehalten, dass "der Bevölkerungszuwachs in die Planungen für den öffentlichen Nahverkehr einbezogen werden [soll]. Gegenstand der Prüfungen bzw. Planungen ist insbesondere die fortlaufende Anpassung der Busleistung an die neuen Gegebenheiten, insbesondere die Taktverstärkung der Buslinien 176 und 276 zu Stoßzeiten".
Der Hamburger Verkehrsverbund und die Hamburger Hochbahn AG sind daher aufgerufen, auf die neue Situation in dem Bereich zu reagieren und sich auf den zu erwartenden Kundenzuwachs adäquat einzustellen, um ggf. schon ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 ein gutes kundenorientiertes ÖPNV-Angebot auf den beiden Linien anbieten zu können.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Wandsbek beschließen:
Der zuständigen Fachbehörde wird empfohlen:
1) Die Taktfrequenzen der Linien 176 und 276 sind nach dem zu erwartenden Bedarf bereits ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 so anzupassen und zu verbessern, dass ein adäquates und kundenorientiertes ÖPNV-Angebot auf den gesamten Strecken den Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung steht.
Dabei sind auch die Bedarfe der anliegenden Schulen abzufragen.
2) Dem Regionalausschuss ist über die Umsetzung der unter 1.) geforderten Maßnahmen zu berichten.
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