20-4349

Beseitigung von Riesenbärenklau am Hummelsbütteler Berg Beschluss der Bezirksversammlung vom 06.04.2017 (Drs. 20-4125.1)

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Sachverhalt

 

Folgender Beschluss wurde gefasst:

  1. Die Verwaltung wird aufgefordert, sofort zu handeln und mit den bekannten Methoden den Riesenbärenklau zu bekämpfen, um die erneute Ausbreitung zu verhindern und hohe Folgekosten zu vermeiden.
  2. Dem Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz sind die Gründe für die nicht erfolgte Nachschau zu berichten.
  3. Dem Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist zu berichten, wie hoch die seit 2014 eingesetzten finanziellen Mittel zur Beseitigung des Riesenbärenklaus waren und welche Aufträge im Einzelnen den an der Bekämpfung Beteiligten erteilt wurden.

 

 

Das Bezirksamt Wandsbek nimmt wie folgt Stellung:

 

Zu 2.:

Rückschläge an Einzelstandorten sind auch aus Sicht des Bezirksamtes ärgerlich – dennoch kann eine Nachkontrolle unter den bestehenden Bedingungen (Verteilung der Standorte über den Bezirk, zur Verfügung stehende Personalkapazität) nur stichprobenhaft erfolgen und konzentriert sich auf die Standorte, an denen das Vorgehen schwierig ist, die Methodik anzupassen oder die Entwicklung kleinteilig ist.

Im konkreten Fall gehören im Bereich der ehemaligen Deponie

  • die Flächen auf dem Hummelsbütteler Berg zu den schwierigen Standorten, die besonders beobachtet werden.
  • Die in Rede stehende Wiese dagegen weist zwar ein Aufkommen von Bärenklau auf, bisher aber nur marginal am Rand. Mit Problemen auf der Wiese war nicht zu rechnen. Die Beobachtung / Kontrolle erfolgte entsprechend bisher reduziert

 

Zu 3.:

Eingesetzte Finanzmittel zur Bekämpfung des Riesenbärenklaus am Standort Hummelsbüttler Berg:

2014: 11.747 Euro (48.910 Euro im Bezirk gesamt)

2015: 12.713 Euro (59.122 Euro im Bezirk gesamt)

2016: 11.239 Euro (53.131 Euro im Bezirk gesamt)

 

Die Aufträge hatten folgenden Inhalt:

  • Beseitigung von Riesenbärenklau
  • In 2014 mit Ausgraben und per Mahd
  • Ca. 6 Wochen später im 2. Durchgang eventuelle Blütenstände abschneiden
  • Beseitigung gerodeter Pflanzen in einen Extracontainer auf dem Bauhof des Bezirksamtes
  • Kontrolle aller Flächen
  • Rückmeldung der Pflanzenzahl
  • Beachtung der Hinweise zur Bekämpfung von Riesenbärenklau.
  • Seit 2015 am Hummelsbütteler Berg im Spritzverfahren mit dem Mittel „Garlon“, in 2015 war zuvor noch eine Mahd erforderlich.
  • Seit 2016 zusätzlich Absperren der Behandlungsflächen mit sog. Flatterband

 

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.

 

 

Anhänge

 

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