Bekämpfung und Kontrolle der Verbreitung des Eichenprozessionsspinners im Bezirk Wandsbek Kleine Anfrage vom 19.09.2019
In den letzten Jahren stellt die Anwesenheit des Eichenprozessionsspinners immer wieder ein Problem für die Umwelt als auch für die Gesundheit dar.
Dieses Jahr waren im Bezirk Wandsbek ca. 46 Bäume in Kleingärten und am Straßensaum am Deelwischredder, rund um den Bramfelder See und am Steinbeker Weg (Barsbüttel) befallen. Im benachbarten Bezirk Hamburg Mitte waren in Billstedt und Wilhelmsburg ca. 100 Bäume befallen. Zwar ist der Befall noch in keiner Region des Bezirks flächendeckend, dennoch besteht die Möglichkeit, dass sich der Eichenprozessionsspinner in den kommenden Jahren, auch aus benachbarten Bezirken, in Wandsbek ausbreitet.
Die Beseitigung der Raupen ist sehr kostenintensiv und hat in Hamburg mehr als 140.000,- € gekostet.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Das Bezirksamt antwortet wie folgt: 26.09.2019
Standort |
Anzahl Bäume/ Nester 2018 |
Anzahl Bäume/ Nester 2019 |
Deelwischredder |
3 |
26 |
Bramfelder See |
0 |
18 |
Die Auflistung beinhaltet Bäume im Verwaltungsvermögen Stadtgrün (Straßenbäume, Grünanlagen, Spielplätze und Kleingartenanlagen). In den Jahren 2010 bis 2017 ist es im Bezirksamtsbereich nur sehr selten zu Befallsmeldungen an Einzelbäumen gekommen, hierüber liegen keine Erhebungen vor.
24.112,38 €.
Alle festgestellten Nester wurden durch Fachfirmen beseitigt und entsorgt. Mögliche Befallsherde (Eichenbestände) in der Umgebung werden verstärkt kontrolliert.
Umgehende Beseitigung aller festgestellten Nester. Zusätzlich wurden Warn- und Informationsschilder in den betroffenen Bereichen für die Bevölkerung ausgehängt.
Es erfolgt eine Nachkontrolle aller befallenen Bäume und der Umgebung. Die betroffen Bereiche werden in den Folgejahren verstärkt kontrolliert.
Falls nicht, warum nicht?
Keine
keine Anlage/n
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.