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Bebauung der Klimaachsen wie die Hummelsbüttler Feldmark Eingabe

Eingabe

Sachverhalt

 

Bei der Geschäftsstelle ist eine E-Mail eines Bürgers mit folgendem Text eingegangen:

 

Text:

 

ich schreibe Ihnen als besorgter Bürger, weil ich der festen Überzeugung bin, dass sie mit der Bebauung der Klimaachsen, wie der Hummelsbüttler Feldmark , falsche Entscheidungen getroffen haben.

Am Freitag, dem 18.03.2016 besuchte ich einen Vortrag des angesehenen Prof. und Klimaforschers Dr. Mojib Latif zum Thema Klimawandel. Zufällig saß in der gleichen Reihe neben uns Frank Böttcher, dessen Buch KLIMAFAKTEN , dass er mit Sven Plöger zusammen geschrieben hat, ich gerade lese.

Ich bin überzeugt, wenn Sie den Vortrag gehört hätten wären Sie auch der Überzeugung, dass Ihre Entscheidung, in Klimaachsen zu bauen, die falsche Entscheidung ist.

Ich habe Ihnen als PDF nur das kurze Kapitel „Brutstädte- warum es in unseren Metropolen immer heißer wird“ angehängt. Bitte lesen Sie es, aber ich kann Ihnen auch empfehlen, das ganze Buch zu lesen.

Sie als Politiker, aber auch wir als Bürger stehen in der Verantwortung, unseren Kindern und nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt und Metropole Hamburg zu hinterlassen. Denn unsere Kinder und folgende Generationen haben keine Möglichkeit, Ihr/ unser Handeln zu beeinflussen. Das bedeutet, Sie als Politik aber auch wir Bürger müssen bedacht sein, eine intelligente, nachhaltige Stadt/Metropolentwicklung zu planen und umzusetzen.

Deshalb fordere ich Sie auf:“ Denken Sie um, denken sie groß und nicht nur von 12 bis Mittag. Nutzen sie die vielen kleinen Flächen, Nachverdichtung, Leerstand von Bürogebäuden/Gewerbegebäuden, nutzen Sie die vielen nicht ausgebauten Dachgeschosse von Mehrfamilienhäusern der Wohnungsgesellschaften, bieten Sie Anreize zum Ausbau von Dachgeschossen auch für Privatleute, wenn vermietet wird, nutzen Sie intelligente Konzepte durch aufgeständerte Bauweise z.B. Parkplätze zu überbauen, bebauen Sie den kleinen Grasbrook. Entwickeln Sie die Metropolregion Hamburg mit den umliegenden Gemeinden mit Beachtung der Freilassung der Klimaachsen.“r Wirtschaftliche,- Prestigeobjekte oder Bankenkrise ist die Politik immer bereit, große Mengen Kapital zur Verfügung zu stellen. Zur Bankenkrise wurden innerhalb einer Woche mal eben 500 Mrd.€ zur Verfügung gestellt. Für Olympia hätte der Senat mal eben 1,4 Mrd.€ locker gemacht, um die dort ansässigen Unternehmen umzusiedeln. Wenn es aber um uns Menschen geht, muss es finanzneutral gehen! Die in fester Bebauung geplanten Großsiedlungen in den Klimaachsen wie die Hummelsbüttler Feldmark, nutzt nur den Investoren. Uns Hamburgern bringen sie langfristig nur Nachteile. Schlechteres Stadtklima, höhere Temperaturen, höhere Schadstoffbelastung der Luft (die Grenzwerte werden schon heute nicht eingehalten, wie laufend der Tagespresse zu entnehmen ist), höhere Sterblichkeitsrate und weitere soziale Brennpunkte, von denen die HH schon genug hat. Die Integration der neuen Mitbürger wird in diesen Großsiedlungen misslingen, weil sie erstmal nur mit Flüchtlingen besetzt werden und dass auch langfristig so bleiben wird.

Deshalb fordere ich sie auf, planen Sie intelligent und nachhaltig, damit wir alle und nachfolgende Generationen ein lebenswertes Hamburg haben werden. Deutschland geht es gut, nehmen sie auch für uns Menschen Geld in die Hand und nicht nur für Investoren, Prestigeobjekte und Wirtschaftliche Zwecke.

 

Hinweis der Geschäftsstelle: Eine Veröffentlichung der Anlage (PDF) ist aus urheberrechtlichen Gründen nicht möglich.  

 

Anhänge

keine Anlage/n