Bebaute Flächen effizient nutzen - Eingeschossige Nahversorgungsmärkte vermeiden Beschlussvorlage des Planungsausschusses
Wie die gesamte Stadt Hamburg verfügt auch der Bezirk Wandsbek nur noch über wenige unbebaute Flächen in zentraleren Lagen. Dies erhöht spürbar die Komplexität bei der Erreichung der Wohnungsbauziele. Wohnungsbauprojekte werden kleinteiliger, der Umbau, die Nachverdichtung in bestehenden bebauten Zusammenhängen und die Weiterentwicklung von bestehender Bausubstanz nehmen neben dem Neubau einen immer höheren Stellenwert ein.
Gleichzeitig ist festzustellen, dass bebaute und versiegelte Flächen nicht immer effizient ausgenutzt werden. So finden sich an vielen Orten im Bezirk Wandsbek noch großflächige und eingeschossige Verbrauchermärkte (Supermärkte, Baumärkte, Elektronikfachhändler etc.) mit zugehörigen ebenerdigen Stellplatzanlagen. In Zeiten von anhaltendem Stadtwachstum und auch angesichts der Flächenverbrauchsziele der Bundesregierung sind Bebauungen mit derart schlechter Flächeneffizienz nicht mehr tragbar.
Einige Nahversorgerketten gehen bereits mit positiven Beispielen voran und realisieren seit Jahren integrierte und „gestapelte“ Konzepte, welche Handelsnutzungen im Erdgeschoss mit Wohnungsbau in den Obergeschossen kombinieren und auch Stellplätze in die Bauwerke integrieren, anstatt in großem Stil Freiflächen zu versiegeln und möglicher Bebauung entziehen. Es gibt hierfür bereits einige aktuelle positive Bespiele im Bezirk Wandsbek, wie z.B. die geplanten Bebauungen am Spitzbergenweg in Rahlstedt oder am Poppenbütteler Bogen in Poppenbüttel. Diese Entwicklung möchten wir gerne für den Bezirk Wandsbek forcieren und neue Potentiale ermitteln.
Vor diesem Hintergrund möge der Planungsausschuss der Bezirksversammlung Wandsbek beschließen:
Die Bezirksverwaltung wird gebeten,
keine Anlage/n
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