Bausituation am Zentrum Steilshoop Kleine Anfrage vom 23.10.2017
Die Bauarbeiten für die Markt- und Eventfläche am Einkaufszentrum (EKZ) Steilshoop sind in vollem Gange. Bei allem Verständnis für unvermeidbare Behinderungen und Einschränkungen für Nutzerinnen und Nutzer sowie für Anwohnerinnen und Anwohner drängt sich hier aber der Eindruck auf, dass die Sicherheit der Passanten zwischen Baggern, offener Baustellenzufahrt und Rüttlern nicht mehr gewährleistet ist und der Zugang zum Zentrum und Stadtteilcafe unnötig erschwert wird bzw. für Menschen mit Behinderung nicht mehr sicher möglich ist.
Daher frage ich die Verwaltung:
Das Bezirksamt antwortet wie folgt: 02.11.2017
Vorbemerkung:
Im Juli 2017 haben die Bauarbeiten für die Markt- und Eventfläche im Schreyerring in Steilshoop nach einem intensiven Planungs- und Abstimmungsprozess mit vielen Beteiligten aus den politischen Gremien, den örtlichen Wohnungsunternehmen, dem EKZ Steilshoop und den beiden örtlichen Verkaufsständen begonnen. Zuletzt wurde im Ausschuss für Soziales und Bildung am 26.09.2016 und im Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz am 11.10.2016 (Drs. 20-3332) über den Stand der Baumaßnahme und den Baubeginn informiert.
Die Verkehrsführungspläne der einzelnen Bauabschnitte, die u.a. auch die sichere Führung der Fußgänger durch die Baustelle beinhalten, wurden vom zuständigen Polizeikommissariat (PK) 36 geprüft und genehmigt. Im Bauablauf ist es erforderlich, dass einzelne Bauabschnitte eine ausreichende Größe haben (z.B. für den Ausbau von Oberflächenmaterialien und Einbau von neuem Pflastermaterial).
Eine weitere Aufteilung in Teilabschnitte ist nicht sinnvoll und würde zu längeren Bauzeiten und damit weiteren Einschränkungen führen. Die ausführende Baufirma ist zudem verpflichtet, die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien für die Baustellenabsicherung einzuhalten und kommt diesen Pflichten nach bisherigem Kenntnisstand des Bezirksamtes auch nach.
Am 26.06.2017, rechtzeitig vor Baubeginn wurden alle Anlieger und Gewerbetreibenden durch ein Anliegerinformationsschreiben über die anstehenden Straßenbauarbeiten informiert. Es wird angestrebt, die darin genannte Bauzeit bis Juli 2018 einzuhalten.
Generell können bei umfangreichen Tiefbauarbeiten Einschränkungen für Passanten, Lärm und Schmutz nicht vollständig vermieden werden. Die Behinderungen werden dabei auf ein unvermeidbares Maß beschränkt. Die Anordnung der Fußgängerquerungen erfolgt so, dass die Baufahrzeuge auf die querenden Passanten Rücksicht nehmen und keine Gefahrensituationen entstehen. Zudem hat das Bezirksamt ein fachkundiges Ingenieurbüro mit der örtlichen Bauleitung beauftragt, das auch den Anwohnerinnen, Anwohnern und Gewerbetreibenden bei Fragen und Hinweisen Auskunft gibt.
Die Pflasterarbeiten im Bauabschnitt Schreyerring Nord vor dem EKZ werden voraussichtlich abhängig von der Witterung bis zum 1. Quartal 2018 hergestellt. Die Bänke werden abhängig von der Witterung im Anschluss aufgestellt.
Anschließend wird in den Bauabschnitten Schreyerring Ost und West sowie in den Mittelachsen Ost und West gebaut.
Siehe Vorbemerkung und Antwort zu 1.
Ja. Siehe Vorbemerkung.
Ja. Es gibt eine Beschwerdelage eines anliegenden Stadtteilcafés. Das Stadtteilcafé bemängelt die baustellenbedingte Führung der Passanten durch die Baustelle.
Siehe Vorbemerkung.
Das Stadtteilcafé und das EKZ waren zu jeder Zeit erreichbar.
Der unmittelbare Zugang zum Stadtteilcafé wurde am 17.10.2017 ab 12 Uhr und am 18.10.2017 bis 9:00 Uhr gepflastert. Die Baufirma hat während der Arbeiten Besuchern des Stadtteilcafés beim Queren der Baustelle geholfen. Im Übrigen siehe Vorbemerkung.
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