Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeit des Gesundheitsamtes Kleine Anfrage vom 11.09.2020
Vor allem das Gesundheitsamt steht im Rahmen der Corona-Pandemie immer wieder vor einer großen Herausforderung, wenn es der Corona-Pandemie zeitnah und angemessen begegnen möchte. In den vergangenen Monaten lasteten viele, teilweise in der Dimension, auch neue Aufgaben auf den Schultern der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Gesundheitsamtes.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Das Bezirksamt Wandsbek antwortet wie folgt: 23.09.2020
Bezirksamt Wandsbek:
Das Gesundheitsamt besteht aus 4 Bereichen.
Beratung und Hilfe für erwachsene Menschen mit seelischen Problemen, psychischen Krankheiten, in akuten Krisensituationen, mit Suizidgedanken, mit Demenzen und geistigen Behinderungen. Auch Angehörige, Freunde, Nachbarn und andere Personen, die sich Sorgen um Menschen mit psychischen Problemen machen, können sich an die Beratungsstelle wenden.
Begutachtung von Säuglingen, Klein- und Schulkinder und Jugendliche im Hinblick auf Maßnahmen der Eingliederungshilfe Beratung von Jugendlichen, Eltern und Bezugspersonen über Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, seelische Probleme, psychische und psychosomatische Erkrankungen und drohende oder offenbare geistige, seelische und mehrfache Behinderungen.
Beratung und Unterstützung von Kindern und Jugendliche in akuten psychischen Krisen.
Beratung und Unterstützung für Menschen mit Körperbehinderungen und deren Angehörigen in jedem Lebensalter an, mit dem Ziel einer selbstständigen Lebensführung.
Der Fachbereich Infektionsschutz, Kommunalhygiene und Medizinalwesen verfolgt das Ziel übertragbare Krankheiten beim Menschen vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern. Hier werden alle Meldungen der nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) meldepflichtigen Erreger oder meldepflichtigen Erkrankungen entgegengenommen. Erkrankte werden kontaktiert mit dem Ziel, eine mögliche Infektionsquelle zu identifizieren und auszuschalten. Sie werden über Hygienemaßnahmen beraten, um die Weiterverbreitung der Krankheit zu verhindern.
Aufgabe der Wohn-Pflege-Aufsicht ist es, die Bewohnerinnen und Bewohner (Nutzerinnen und Nutzer) bei der Wahrnehmung ihrer Interessen und Rechte zu stärken und zu unterstützen.
Lagerung der Todesbescheinigungen, Ausstellen von Leichenpässen und Bearbeitung von Auskünften ( u.a. zu Studien, Versicherungsanfragen, etc). Zusammenarbeit mit dem Krebsregister. Zentralisiert für ganz Hamburg.
Bezirksamt Wandsbek:
Bezirksamt Wandsbek:
Schulzahnärztliche Untersuchungen.
Bezirksamt Wandsbek:
Teilweise: Schuleingangsuntersuchungen, Bearbeitung von Beschwerden in der Wohn-Pflege-Aufsicht, Mütterberatung, Regelbegehungen in der Kommunalhygiene (Krankenhäuser, Arztpraxen, Kitas, Altenheime).
Bezirksamt Wandsbek:
Keine.
Bezirksamt Wandsbek:
Schulzahnärztliche Untersuchungen; Schuleingangsuntersuchungen, Regelbegehungen in der Kommunalhygiene (Krankenhäuser, Arztpraxen, Kitas, Altenheime).
Bezirksamt Wandsbek:
Differenzierte Übersichten zur Stellen- und Personalausstattung in den Fachämtern der Bezirksämter sind erst wieder mit der vollständigen Inbetriebnahme von KoPers möglich. Bis dahin liegen die Daten nicht oder nur eingeschränkt vor. Vor diesem Hintergrund kann keine Aussage über das Stammpersonal des Gesundheitsamtes getroffen werden.
Zusätzlich zum Stammpersonal des Gesundheitsamtes war folgendes externes Personal zu den genannten Zeitpunkten eingesetzt:
|
Anzahl zusätzlich eingesetzter Personen |
Herkunft (Frage 5) |
zum Jahresende 2019 |
0 |
0 |
zu Ende März 2020 |
47 |
B: 14 C: 27 D: 6 (Abordnungen MDK und AMD) |
zu Ende Juni 2020 |
34 |
B: 18 C: 3 D: 13 (Abordnungen MDK) |
September 2020 |
38 |
B: 27 C: 7 D: 4 (Abordnungen MDK) |
geplant letztes Quartal 2020 |
40* |
A: 2; weitere Stellenausschreibungen in Vorbereitung B: 31 C: 7 |
*hinzu kommen je nach Bedarf zusätzliche neu eingestellte Beschäftigte sowie Beschäftigte des Bezirksamtes, die aus anderen Bereichen abgestellt werden. Die Anzahl kann noch nicht beziffert werden.
Bezirksamt Wandsbek:
Vgl. Tabelle zu Frage 4.
Bezirksamt Wandsbek:
Seit Anfang 2020 sind zwölf Mitarbeitende aus dem Gesundheitsamt ausgeschieden, davon fünf im Januar 2020. Zwei der zwölf Mitarbeitenden sind aus Altersgründen ausgeschieden.
Bezirksamt Wandsbek:
Der Krankenstand betrug im Schnitt 11,5%.
Bezirksamt Wandsbek:
Rechtsamt |
7% |
Interner Service |
9,1% |
Personalservice |
7,5% |
Ressourcensteuerung |
8,8% |
Einwohnerwesen |
9,5% |
Telefonischer HamburgService |
15,5% |
Personenstandswesen |
18,6% |
Grundsicherung und Soziales |
13% |
Sozialraummanagement |
6,1% |
Jungend- und Familienhilfe |
7,8% |
Gesundheitsamt |
11,5% |
Eingliederungshilfe |
10,8% |
Stadt- und Landschaftsplanung |
4,4% |
Management des öffentlichen Raums |
11,7% |
Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt |
8% |
Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt |
8,9% |
Bezirksamt Wandsbek:
Der Krankenstand war im Fachamt für Personenstandswesen mit 18,6% am höchsten.
Bezirksamt Wandsbek:
Verweis auf die Antwort zu Frage 7 der KA 21-1473.
Wenn Nein, auf wieviele Mitarbeiter trifft dies zu und aus welchen Bereichen kommen diese?
Bezirksamt Wandsbek:
Sieben Mitarbeitende des Bezirksamtes, die nicht im Gesundheitsamt beschäftigt sind, sind Ende September als Unterstützung eingesetzt.
Davon stammt einer aus dem Dezernat 1 (PS), drei aus dem Dezernat 3 (JA, SDZ) und drei aus dem Dezernat 4 (MR, VS).
Bezirksamt Wandsbek:
Geduld und Unterstützung durch Aufklärung, wo immer Kontakte bestehen.
Bezirksamt Wandsbek:
Die Einhaltung der AHA-Regeln und die ordnungsgemäße Befüllung der Kontaktnachverfolgungsformulare sowie Geduld.
Bezirksamt Wandsbek:
Die zeitaufwendigste Aufgabe in der Pandemie-Bewältigung ist die Kontaktnachverfolgung. Aufgrund der fehlenden Kontaktbeschränkungen und der gesellschaftlich aktiven Bevölkerung gibt es bei den derzeitigen positiven Patienten viele Kontakte, die zu verfolgen sind. Alle sind zu kontaktieren und durch das GA ist eine Einschätzung des Ansteckungsrisikos vorzunehmen.
keine Anlage/n
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