Ausbreitung oder Rückgang des Eichenprozessionsspinners in Wandsbek? Kleine Anfrage vom 11.09.2020
Auch in diesem Jahr hat der Eichenprozessionsspinner das Bezirksamt Wandsbek beschäftigt. In Drs.-Nr. 21-1433 gab das Bezirksamt an (am Deelwischredder und am Bramfelder See) im Rahmen eines Pilotprojektes Eichenprozessionsspinnerfallen zu installieren. Ab Ende Juni/Anfang Juli beginnt das Verpuppen der Raupen in sogenannten Gespinstnestern und ab etwa Mitte August beginnt der Schlupf der nachtaktiven Falter.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Das Bezirksamt Wandsbek antwortet wie folgt: 21.09.2020
Bezirksamt Wandsbek:
Im Bereich Straßengrün und öffentliches Stadtgrün waren 57 Bäume befallen.
- 31 Bäume am Bramfelder See (Grünanlage)
- 12 Bäume am KLGV Deelwischredder (Grünanlage)
- 5 Bäume am Alten Teich/Anderheitsallee (Grünanlage)
- 2 Bäume KLGV Haidlanden (Grünanlage)
- 1 Baum KLGV Lehmkoppel (Grünanlage)
- 2 Bäume Halenriggen
- 1 Baum Segeberger Chaussee
- 1 Baum Sieker Landstraße
- 1 Baum Brügkamp
- 1 Baum Bramfelder Chaussee
Bezirksamt Wandsbek:
Die Kosten für die Beseitigung des EPS in 2020 belaufen sich auf brutto ca. 18.600 €.
Bezirksamt Wandsbek:
Für das Montieren, Kontrollieren und Demontieren der Lockstoff- Ringfallen sind Kosten in Höhe von brutto ca. 3.000 € angefallen.
Bezirksamt Wandsbek:
Das Pilotprojekt war erfolglos. In den Ringfallen befanden sich nur wenige Raupen. Bei allen sechs Bäumen mit Ringfallen hat in diesem Jahr ein erneuter Befall und eine EPS-Nesterbildung stattgefunden.
Bezirksamt Wandsbek:
Das Pilotprojekt wird im kommenden Jahr nicht fortgesetzt. Die Ringfallen wurden bereits demontiert. Eine Fortsetzung würde weitere Kosten für Kontrolle und Wartung der erfolglosen Fallen verursachen. Siehe auch zu 2.
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