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Ausbau des Stationsnetzes von "StadtRAD Hamburg" in Wandsbek vorantreiben II Beschluss der Bezirksversammlung vom 17.09.2015 (Drs. 20-1631)

Mitteilungsvorlage BV-Vorsitz

Sachverhalt

 

-          Der Wirtschafts- und Verkehrsausschuss hat die Vorlage in seiner Sitzung am 11.02.2016 zur Kenntnis genommen und überweist diese aufgrund der regionalen Relevanz ebenfalls zur Kenntnisnahme in die Regionalausschüsse Kern und Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne.

 

 

Folgender Beschluss wurde gefasst:

Der Wirtschafts- und Verkehrsausschuss bekräftigt die Notwendigkeit weiterer und insbesondere der gemeldeten Standorte für StadtRAD Hamburg und bittet die zuständige Behörde mit Nachdruck

  1. Die Standorte zeitnah zu prüfen und wohlwollend zu begleiten
  2. Bei Nichteignung der gemeldeten Standorte Alternativen zu suchen und den Wirtschafts- und Verkehrsausschuss um mögliche Alternativen zu bitten
  3. Die Realisierung des Standortes einer Station in der Jüthornstraße nicht von einer Kofinanzierung durch die Asklepios-Klinik Wandsbek abhängig zu machen.

 

Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation nimmt wie folgt Stellung:

 

Zu 1. und 3.:

Die Standortkonzeption für die Erweiterung des StadtRAD-Systems um insgesamt 70 neue Stationen (3. und 4. Ausbaustufe) ist mittlerweile abgeschlossen und zu einem Teil bereits umgesetzt. Die acht in Drs. 20-1466 für den Bezirk Wandsbek aufgeführten Standorten wurden geprüft; der Sachstand stellt sich wie folgt dar:

 

Standortvorschlag

Sachstand

U-Bahnhof Wandsbek-Gartenstadt

Der Standort soll im Zuge der Umgestaltung des Platzes realisiert werden. Die BWVI übernimmt die Finanzierung.

Friedrich-Ebert-Damm /

Am Stadtrand

Der Standort soll bis Frühjahr 2016 an der Ecke Friedrich-Ebert-Damm / Helbingtwiete realisiert werden. Die BWVI übernimmt die Finanzierung.

Friedrich-Ebert-Damm / Charlie-Mills-Straße

Der Standort soll bis Frühjahr 2016 an der Ecke Friedrich-Ebert-Damm / Charlie-Mills-Straße realisiert werden. Gespräche mit der benachbarten Deutschen Rentenversicherung Nord bzgl. einer Kooperation waren erfolglos. Kundenpotenzial besteht jedoch auch in der Siedlung Trabrennbahn, so dass die BWVI die Finanzierung der Station übernimmt.

U-Bahnhof Trabrennbahn

Der Standort soll bis Frühjahr 2016 am Traberweg unter der U-Bahn-Brücke realisiert werden. Die BWVI übernimmt die Finanzierung

U-Bahnhof Farmsen

Der Standort soll bis Frühjahr 2016 an der Ecke Rahlstedter Weg / Berner Heerweg realisiert werden. Die BWVI übernimmt die Finanzierung

Bushaltestelle „EKZ Steilshoop“

Der Standort soll bis Frühjahr 2016 an der Gründgensstraße / Höhe César-Klein-Ring realisiert werden. Die BWVI übernimmt die Finanzierung

Jüthornstraße / Alphonsstraße (Asklepios Klinik Wandsbek)

Das Kundenpotenzial besteht fast ausschließlich in Beschäftigten und Besuchern des Krankenhauses. Zudem stehen im öffentlichen Raum keine geeigneten Flächen für eine StadtRAD-Station zur Verfügung. Daher ist eine Realisierung des Standortes nur bei finanzieller Kooperation und Flächenbereitstellung durch die Asklepios Klinik zielführend. Gespräche mit der Klinikverwaltung bzgl. einer Kooperation waren jedoch erfolglos.

Ahrensburger Straße / Holstenhofweg / Ölmühlenweg

In diesem Bereich ist kein nennenswertes Kundenpotenzial festzustellen, das den Aufwand für eine StadtRAD-Station rechtfertigt. Zudem stehen im öffentlichen Raum keine geeigneten Flächen für eine StadtRAD-Station zur Verfügung.

Holstenhofweg / Rodigallee (Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr)

Das Kundenpotenzial besteht ausschließlich in Beschäftigten, Studenten und Besuchern der Universität der Bundeswehr. Zudem stehen im öffentlichen Raum keine geeigneten Flächen für eine StadtRAD-Station zur Verfügung. Daher ist eine Realisierung des Standortes nur bei Vollfinanzierung und Flächenbereitstellung durch die Universität der Bundeswehr zielführend. Gespräche mit der Universitätsverwaltung bzgl. einer Kooperation waren jedoch erfolglos.

 

Somit sind im Bezirk Wandsbek noch sechs neue StadtRAD-Stationen vorgesehen.

 

Zu 2.:

Die Suche nach alternativen Standorten erübrigt sich, da das Kontingent der 3. und 4. Ausbaustufe zusammen mit den sehr gut geeigneten Standortvorschlägen aus anderen Bezirken bereits ausgeschöpft ist.

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.

 

Anhänge

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