21-5814

Ausbau der Rodigallee und die Veloroute 7 Schriftlich eingereichtes Anliegen

Sitzungsvorlage

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
16.02.2023
22.09.2022
Sachverhalt

 

Sehr geehrte Mitglieder des Ausschusses,

leider kann ich nicht persönlich an der Bürgersprechstunde teilnehmen und hoffe auf diesem Weg einen Beitrag leisten zu dürfen.

 

Ich freue mich sehr über den voranschreitenden Ausbau der Velorouten in Hamburg.

Mit Hinblick auf den nötigen Ausbau der Rodigallee befürchte ich ein vermehrtes Ausweichen des MIV in die Nebenstraßen, statt zur ursprünglichen Führung auf die A24. 

Dies sehe ich als problematisch in Bezug auf die Gewährleistung einer funktionierenden Veloroute 7.

 

Als Anwohnerin des Osterkamp möchte ich drei Punkte anregen:

 

  1. eine Beschilderung der Veloroute, zum einen als Wegweisung der Radfahrenden, desweiteren auch um MIV-Teilnehmende auf vermehrtes Radaufkommen aufmerksam zu machen und dadurch die Sicherheit zu erhöhen

 

Der Zickzack-Kurs der Veloroute 7 (City -- Rahlstedt) Rauch-Straße / Osterkamp / Schimmelmannstraße ist wenig transparent und kann sich dadurch kaum etablieren. Ich wünsche mir für den jetzigen Zeitpunkt die vorübergehenden gelben Wegweisungsschilder und für die Zukunft ein dauerhaftes, einheitlich beschildertes Leit-System.

 

  1. eine Neuordnung der Parksituation Rauchstraße, um hier eine Nutzung als Veloroute zu gewährleisten (ggf. zukunftsweisende Einrichtung einer Fahrradstraße?)

 

Die Rauchstraße ist gerade im Bereich der Asklepios Klinik eng beparkt und auf der Fahrbahn besteht Platznot. Die Straße scheint gern genutzt zu werden als kostenfreier Mitarbeiter- und Besucherparkplatz der Asklepios Klinik. Die Platznot wurde spätestens offensichtlich, als die Buslinie 261 hier ausweichsweise entlang geführt wurde (Der Bus konnte beizeiten gar nicht mehr rangieren).

Radfahrende werden regelmäßig gedrängt, auf den Fußgängerweg auszuweichen; mit kaum vorhandenen abgesenkten Bordsteinkanten oder Parklücken. Dies ist m.E. nicht in Einklang zu bringen mit einer funktionierenden Veloroute.

 

  1. die Einführung einer Einbahnstraßen-Ordnung im Osterkamp, beginnend von der Gustav-Adolph-Straße Richtung Süden, bestenfalls bis zur Schimmelmannstraße, zumindest bis zur Kreuzung Rauchstraße.

 

Als Anwohnerin werde ich regelmäßig Zeugin von Hupkonzerten und lautstarken Auseinandersetzungen. Der Grund ist die Frage, welche/r MIV Teilnehmende auf der rund 150m langen Strecke (rückwärts!) zurück setzen soll. Eine Einbahnstraßen-Ordnung wäre angebracht. Dies würde die Lärmbelastung der Anwohnenden reduzieren, die durch den Bau der neuen S4 bereits belastet werden.

 

 

Die Reihenfolge der Punkte 1-3 stellt keine Priorisierung dar.

 

Ich danke Ihnen herzlich für Ihr Interesse und die Berücksichtigung in der nächsten Sitzung des Ausschusses.

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Petitum/Beschluss

 

Der Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft wird um Behandlung des Anliegens gebeten.

 

Anhänge

keine Anlage/n