Antrag an den Ausschuss für Soziales und Bildung am 23.4.2018
Das Jenfeld-Haus beantragt für seine Engagement-Sprechstunde eine Unterstützung in Höhe von 4.560 €.
Zunächst war dieser Antrag an den Begleitausschuss der Lokalen Partnerschaft für Demokratie (Bundesprogramm „Demokratie leben!“) gestellt worden. Da wegen des noch nicht verabschiedeten Bundeshaushalts nur ein Zuwendungsbescheid zunächst bis zum 15.6.2018 erstellt wurde und dort nicht ausreichende Mittel für Projekte zur Verfügung stehen und da ferner mit dem hier gestellten Antrag in erheblichem Umfang der Integration förderliche Maßnahmen beantragt werden, bittet der Begleitausschuss den Ausschuss für Soziales und Bildung, die Förderung aus Mitteln des Forums Flüchtlingshilfe zu bewilligen.
Der Geschäftsführer des Jenfeld-Hauses sowie die Koordinatorin der Engagement-Sprechstunde hatten den Begleitausschuss besucht und ihr Anliegen erläutert.
Dabei wurde insbesondere darauf verwiesen, dass bereits bis jetzt viele ehrenamtliche Initiativen durch die Engagement-Sprechstunde auf den Weg gebracht worden sind. So wurde eine Schülergruppe der Otto-Hahn-Stadtteilschule in das UPW-Gebiet und die Unterkunft am Elfsaal vermittelt, um dort Hausaufgabenhilfe zu leisten. Das Projekt „Himmelsstürmer“ kam durch die Engagement-Sprechstunde zustande. Hier werden Kinder mit besonderen Begabungen gefördert. (Das Projekt wird mit Sondermitteln der Bezirksversammlung Wandsbek gefördert.) Die Sprechstunde vermittelt ferner Kontakte zwischen Freiwilligen und Projekten, so zum Beispiel zum Projekt „Kostbar“ (Tafel). Schließlich wurde auch die Initiative für die Grüne Mitte im Jenfelder Moorpark mit dem interkulturellen Garten in der Engagement-Sprechstunde ergriffen.
Insgesamt stellt sich die Sprechstunde als Drehscheibe für Freiwilliges Engagement in Jenfeld dar, das Flüchtlinge gezielt mit einbindet. Daher wird auch die Übersetzung einer Werbung für freiwilliges Engagement in mehrere Sprachen beantragt.
Der Kostenplan findet sich unter Punkt 11. des beigefügten Antrags.
Im Antragsformular wurde ein Bewilligungszeitraum nicht angegeben (s. Antrag Punkt 3), weil es überwiegend um einmalige „Werbe“mittel und –maßnahmen geht. Sie würden ab der Bewilligung beschafft.
Die Position 11. 1.7 sieht Mittel für themenbezogene Vorträge durch externe Referenten vor. Als Beispiel wurde angeführt, dass es sinnvoll sei, die Verträglichkeit heimischer und „exotischer“ Pflanzen, ihre Anordnung, die Bodenbeschaffenheit usw. von Fachleuten erläutern zu lassen. Es sei immer mal wieder sinnvoll, externen Fachverstand hinzuziehen zu können.
Der Ausschuss für Soziales und Bildung wird um Zustimmung gebeten.
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