Anlage von Vegetationsinseln mit Besenginster/ Eingabe Besenginster/Braambüsche Interfraktioneller Antrag der Grünen- und SPD-Fraktion
Letzte Beratung: 29.11.2022 Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz Ö 5.7
Zur Eingabe von Herrn S. zur Pflanzung von Besenginster, sowie Krokussen, Narzissen, Tulpen, Leimkraut, Storchenschnabel und Besenheide möchten wir folgenden Antrag formulieren.
Der Ortsname Bramfeld verweist mit seiner ersten Silbe auf den gelb blühenden „Ginsterbusch“ – altdeutsch Bra(a)mbusch -, der typisch für die Heide- und Moorlandschaft der Gegend war. Die Pflanze ist auch im Bramfelder Wappen zu sehen.
Der Besenginster Cytisus scoparius, ist eine Pflanzenart in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler. Obwohl der Besenginster den Wortbestand „-ginster“ im Trivialnamen trägt, gehört er nicht zur Gattung Ginster, sondern zur Gattung Geißklee.
Der historische Bezug zum Besenginster, als Namensgeber des Stadtteils Bramfeld, sowie seine ansprechende leuchtend gelbe Farbe und sein Nutzen für die Insektenpopulation (Besenginster-Spitzmausrüssler) sind nur einige der Gründe, die für die Anlage von Besenginster Anpflanzungen sprechen. Da der Besenginster zwischen Mai und Juni ca. 4 Wochen blüht und damit die Pflanzung darüber hinaus ansprechend aussieht, sollte sie mit botanischen Krokussen (Blüte ab Februar), Narzissen, Tulpen, Leimkraut Silene vulgaris, Storchenschnabel Geranium und Besenheide Calluna vulgaris kombiniert werden.
Dies vorausgeschickt möge der Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz Folgendes beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten,
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
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