Herr Frommann eröffnet die Sitzung, begrüßt die Onlineteilnehmer und stellt die Anwesenheit durch Aufrufen der Namen fest.
Herr Ayanoglu stellt sich den Ausschussmitgliedern als Bildungskoordinator für Harburg vor. Diese Tätigkeit übe er seit dem 01.06.2021 aus. Seine Aufgabenfelder seien die Regionale Bildungskonferenz (RBK) und das Netzwerk „Jugendforum“. Er stellt die Regionalen Bildungskonferenzen gemeinsam mit der Vertreterin der BSB in einer Präsentation (siehe Anlage zur Niederschrift) dar.
Die Festschrift anlässlich des 10-jährigen Bestehens der RBK habe Herr Ayanoglu den Fraktionen über die Postfächer im Harburger Rathaus zur Verfügung gestellt.
Frau Wichmann ergänzt, die Stelle des Bildungskoordinators umfasse 30 Stunden/Woche und sei auf zwei Jahre befristet. Die Stelle werde anteilig von der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB), der Sozialbehörde und vom Bezirksamt finanziert. Die finanziellen Mittel müssten bei den Fachbehörden eingeworben werden. Problem bei befristeten Stellen sei die nur einmal mögliche Verlängerung. Dann müsse die Stelle neu ausgeschrieben werden. Aufgrund dessen bestehe eine hohe Fluktuation. Das Fachamt Sozialraummanagement (SR) wünsche sich eine Verstetigung der Stelle, um eine kontinuierliche Arbeit u.a. mit den Akteuren vor Ort zu gewährleisten. Auch die Vertreterin der BSB habe nur eine 0,5 VZÄ-Stelle für die Thematik RBK.
Verständnisfragen werden wie folgt beantwortet:
Die Stelle des Bildungskoordinators werde zu einem Drittel und die 0,5 VZÄ-Stelle der Vertreterin der BSB werde von der BSB ganz finanziert.
Eine Entfristung der Stelle des Bildungskoordinators und die Aufstockung der Stundenzahl – gerne mit der Unterstützung der Politik - wäre wünschenswert.
Der Vertreter des Integrationsrates berichtet über seine Projektarbeit im Bereich Sport und Bewegung im Verein zur Förderung der Integration in Wilhelmsburg. Er gibt bekannt, bei einer evtl. Übernahme einer Schützenhalle in Sinstorf (Umbau zu einer 3-Feld-Halle) durch den Sportverein Grün-Weiß Harburg von 1920 e.V. wäre eine Projektübernahme mit einem festen Bewegungsparcours möglich.
Die Vertreterinnen der Joachim Herz Stiftung stellen anhand einer Präsentation (siehe Anlage zur Niederschrift) das Projekt „heimspiel. Für Bildung“ vor. Dieses sei ein gemeinsames Projekt der Joachim Herz Stiftung und der Alfred Töpfer Stiftung F.V.S.
Frau Wichmann weist darauf hin, dieses Projekt habe den RBK-Prozess in Neuwiedenthal forciert und wichtige Arbeit geleistet. So konnten die knappen Ressourcen des Fachamtes SR für Neuwiedenthal zum Teil kompensiert werden. Perspektivisch stelle sich mit dem Ende des Projektes die Frage, wie die wichtigsten Formate weitergeführt werden könnten. Einige Formate werden in den Regelbetrieb übernommen, andere dagegen könnten aufgrund fehlender Ressourcen nicht fortgesetzt werden.
Verständnisfragen werden wie folgt beantwortet:
Vor dem Hintergrund des Bundesprogramms „Lernen vor Ort“ sei das Projekt auf Initiative der Stiftungen gestartet worden.
Nach Ende des Projektes werde der Transfer durch die Stiftungen begleitet.
Die Idee sei, das Projekt weiterzuentwickeln und an anderen Standorten durchzuführen.
Das Projekt sei an Ideen bezüglich der Weiterführung interessiert, jedoch nicht als treibende Kraft.
Frau Wichmann informiert, dass die Baugenehmigung für den Sportplatz Außenmühle vorliege. Der Termin des Spatenstichs sei für den 04.04.2022 mit der Teilnahme von Frau Senatorin Dr. Stapelfeldt und Herrn Senator Grote vorgesehen. Die Einladung erfolge über die Pressestelle. Aufgrund der Pandemie müsse der Teilnehmerkreis begrenzt werden. So könne jede Fraktion nur eine Vertretung entsenden.
Sie teilt weiterhin mit, das Bauvorhaben Opferberg und das Bauvorhaben Rabenstein verlaufen planmäßig.
Frau Wichmann gibt bekannt, dass im Rahmen der Sportlerehrung 116 Sportler:innen, davon 70 Jugendliche geehrt werden. Der Ort der Ehrung stehe noch nicht fest.
Es werden keine Themen angesprochen.