Der Ausschuss nimmt die vorgelegte Prioritätenliste eeH-Straße zur Kenntnis und beschließt deren Umsetzung mehrheitlich. Sollten einzelne Maßnahmen von der Prioritätenliste eeH früher begonnen werden, wird die Tiefbauabteilung die Bezirksversammlung informieren und um Beschluss bitten.
Die Bezirksversammlung wird gebeten, den Beschluss nachzuvollziehen.
Auf Nachfrage teilt Herr Swensson mit, dass durch die Baustellenkoordination weniger Baumaßnahmen durchgeführt würden als ohne sie, da z. B auf die Fertigstellung von Hochbauarbeiten gewartet werden müsse, bevor die dazugehören Straßenbaumaßnahmen erfolgen könnten. Dies sei strukturell so vorgesehen.
Weiterhin stellt Herr Swensson dar, dass sich die personellen Kapazitäten in der Planung im letzten Jahr leicht verbessert hätten. Dadurch könnten voraussichtlich in nächster Zeit etwas mehr Maßnahmen gleichzeitig weitergebracht werden. Im Unterhaltungsbereich binde die Beseitigung der starken Winterschäden derzeit z. B. erheblich Kapazitäten bei den Ingenieuren und Wegewarten, wie auch unseren Vertragsfirmen. Im Hainholzweg sei durch die Winterschäden noch in diesem Jahr eine Grundinstandsetzung dringend erforderlich, die voraussichtlich mit einer wandernden Vollsperrung in den Sommerferien erfolgen werde. Dies werde Auswirkungen auf den Busverkehr haben (Linie 143 ab / bis Strucksbarg). Die Planung sei noch nicht abgeschlossen. Details befänden sich in Klärung.
Für die Haakestraße gebe es noch keine abschließende Umbauplanung. Zurzeit wären diverse Maßnahmen denkbar. Auch wenn weiterhin Tempo30 angestrebt werde, könnte auch die Einrichtung einer Einbahnstraße bei Beibehaltung von Tempo 50 ein Ergebnis sein, weil die Feuerwehr Bedenken bezüglich ihrer Einsatzzeiten geäußert hat. Die Vorplanung sei noch nicht abgeschlossen.
Der Zeitplan für die Pflastertauschmaßnahme in der Neuen Straße werde sich voraussichtlich in das 2. Quartal 2024 mit einer Vollsperrung hinein verzögern – abhängig von der Fertigstellung des Hochbaus Am Sand. Die Dauer der Maßnahme sei auf zwei Monate ausgerichtet.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Die südliche Gehwegfläche sei bereits in Zusammenhang mit dem Rückbau des Radweges erneuert worden.
Auf der Fahrbahn habe es ein massives Anwohnerparkproblem gegeben, dass zur Verbesserung des Busverkehrs durch das Einrichten von verschiedenen Halteverboten habe eingedämmt werden können. Momentan gebe es keine Beschwerdelage.
Die Liste der Standorte liegt der Niederschrift an.
Der Ausschuss nimmt von den Mitteilungen der Verwaltung Kenntnis.
Der Ausschuss bittet Frau Martens, Herrn Sander herzliche Genesungswünsche zu übermitteln.
Nachfragen der Ausschussmitglieder werden von der Verwaltung wie folgt beantwortet:
Bis auf wenige seien inzwischen praktisch alle Ingenieurbauwerke, die Überwachung gemäß DIN 1076, in die Zuständigkeit der Behörde für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) übergegangen.
Alle weiteren im Machbarkeitskonzept vorgestellten Verkehrseinschränkungen oder größeren Veränderungen seien noch in der Prüfung. Sie würden jedoch für sehr progressiv und eher schwierig realisierbar gehalten.
Abschließend erläutert die Polizei auf Nachfrage, dass der Regelplan B II / 3 für Baustellen auf „baulichen Geh- oder Radwegen“ nur angewandt werden könne, wenn die Voraussetzungen zu 100 % zuträfen. Dies sei jedoch nur selten der Fall und es werde auf VZ Pläne ausgewichen.