21-2940.01

Stellungnahme zum Gemeinsamen Antrag SPD - GRÜNE betr. Elektro-Ladestationen für hvv-hop zügig bauen

Antwort/Stellungnahme gem. § 27 BezVG

Letzte Beratung: 14.09.2023 Ausschuss für Mobilität und Inneres Ö 5

Sachverhalt


 

Mit der Inbetriebnahme des hvv-hop-Shuttledienstes am 2.01.2023 wurde leider nicht gleichzeitig die Ladeinfrastruktur ausgebaut. Diese Fahrzeuge nutzen gegenwärtig die vorhandenen Ladesäulen und belegen so diese knappen Plätze. Mit der erfolgten Er-weiterung auf die Stadtteile Heimfeld, Eißendorf und Marmstorf verschärft sich das Problem. Es ist daher dringend notwendig, für das neue und grundsätzlich gute Ver-kehrsangebot eine entsprechende zusätzliche Ladeinfrastruktur z. B. im P+R-Haus Harburg zu schaffen. Dies bietet sich an, weil die Fahrzeuge dort über Nacht stehen, wenn sie nicht im Einsatz sind.

Petitum/Beschluss


 

Das Präsidium der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Ver-kehr und Mobilitätswende, des hvv und der P+R-Betriebsgesellschaft für einen zügi-gen Ausbau der Ladeinfrastruktur für die hvv-hop-Shuttle-Fahrzeuge z. B. im P+R-Haus Harburg einzusetzen. Über die Ergebnisse ist im Ausschuss für Mobilität und Inneres zu berichten.

 

 

BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG

Der Vorsitzende         12.07.2023

 

Es folgt die Stellungnahme der Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) und die der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM)

 

Die Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) nimmt zu dem gemeinsamen Antrag der SPD / GRÜNE-Fraktion (Drs. 21-2940) wie folgt Stellung:

 

Aussage zum allgemeinen Ausbau

Der Senat beabsichtigt, bis zum Jahr 2025 die städtische Ladeinfrastruktur auf 2.000 Ladepunkte auszubauen. Die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur besteht nicht nur aus den städtischen, von der Stromnetz Hamburg GmbH betriebenen Ladesäulen, sondern auch aus Ladesäulen, die von privaten Betreibern auf privatem oder öffentlichem Grund errichtet und öffentlich zugänglich gemacht werden. Insbesondere im privaten Bereich ist ein großes Wachstum zu verzeichnen, sodass neben öffentlichem Grund verstärkt Flächen wie Parkhäuser, Supermarktparkplätze und Tankstellen für den Aufbau von Ladesäulen genutzt werden. Die Behörde für Wirtschaft und Innovation versteht den Aufbau einer leistungsfähigen öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur als eine gemeinsame Aufgabe des öffentlichen sowie privaten Sektors.

 

 

Für die Stadtteile Heimfeld und Eißendorf wurden im Zuge der Standortsuche für den Ausbau der städtischen Ladeinfrastruktur insgesamt drei Doppelstandorte (dies entspricht vier Ladepunkten pro Standort) als geeignet eingestuft und bereits mit dem Bezirk abgestimmt.

 

Ladeinfrastruktur für die hvv-hop-Shuttle-Fahrzeuge, z.B. im P+R-Haus Harburg, liegt in der Zuständigkeit der BVM.

 

 

Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) nimmt teilweise auf Grundlage von Auskünften der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) und der Park + Ride Hamburg (P + R) wie folgt Stellung:

 

Es besteht bereits Ladeinfrastruktur im Bezirk Harburg, die den wachsenden öffentlichen Bedarf noch nicht vollends abdeckt und derzeit ergänzend für den Betrieb von hvv Hop weiter optimiert wird. Der On-Demand-Service hvv hop ist im Januar 2023 in Harburg gestartet und nutzt aktuell die öffentliche Ladeinfrastruktur mit, bis die eigens für hvv hop vorgesehene Ladeinfrastruktur bei der P + R fertiggestellt ist. Die Inbetriebnahme der zwölf zusätzlichen Ladepunkte ist noch in 2023 beabsichtigt, so dass eine Entlastung der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Harburg um den Bedarf der hvv hop Flotte erfolgen wird. Der stetige Ausbau der Ladeinfrastruktur für den Betrieb von lokal emissionsfreien E-Fahrzeugen ist ein wichtiges Senatsziel und wird bezirksübergreifend vorangetrieben.

 

 

Gez. Heimath

 Fd.R. Martens

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