21-0565.01

Stellungnahme zum Antrag FDP Fraktion betr.: Bushaltestelle Walddorfschule am Ehestorfer Heuweg

Antwort/Stellungnahme gem. § 27 BezVG

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22.09.2021
Sachverhalt

Im Rahmen der Erneuerung des Ehestorfer Heuwegs wird im Bereich der Walddorfschule eine Buskehre mit einer Bushaltestelle erstellt. Was in der Planung fehlt sind: Flächen für das Aufstellen von geeigneten Müllbehältern zur Abfalltrennung sowie ein großzügiges Dach über der Haltestelle. Bisher stehen Schülerinnen und Schüler nach Schulschluss im Regen.

Petitum/Beschluss

 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, bei den zuständigen Behörden zu prüfen, inwieweit es im Zuge der Baumaßnahmen am Ehestorfer Heuweg möglich ist, an der Bushaltestelle der Rudolf-Steiner-Schule ein Wetterschutzdach und Abfallbehälter zur Mülltrennung aufzustellen. Über das Ergebnis ist im Regionalausschuss Süderelbe zu berichten.

 

BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG

Der Vorsitzende         02.08.2021

 

 

Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende nimmt zum Antrag der FDP (Drs. 21-0565) wie folgt Stellung:

 

 

Sachverhalt:

 

Im Rahmen der Erneuerung des Ehestorfer Heuwegs wird im Bereich der Walddorfschule eine Buskehre mit einer Bushaltestelle erstellt. Was in der Planung fehlt sind: Flächen für das Aufstellen von geeigneten Müllbehältern zur Abfalltrennung sowie ein großzügiges Dach über der Haltestelle. Bisher stehen Schülerinnen und Schüler nach Schulschluss im Regen.

 

Petitum/Beschlussvorschlag:

 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, bei den zuständigen Behörden zu prüfen, inwieweit es im Zuge der Baumaßnahmen am Ehestorfer Heuweg möglich ist, an der Bushaltestelle der Rudolf-Steiner-Schule ein Wetterschutzdach und Abfallbehälter zur Mülltrennung aufzustellen. Über das Ergebnis ist im Regionalausschuss Süderelbe zu berichten.

 

Stellungnahme BVM:

 

Seit Anfang des Jahres 2021 sind zwei Fahrgastunterstände aufgestellt.

 

BEITRAG DER BUKEA:

 

Die Mülltrennung im öffentlichen Raum wird regelmäßig in den Fachausschüssen des Verbandes Kommunaler Unternehmen, in regionalen Erfahrungsaustauschrunden oder auch im Rahmen gemeinsamer Studien von Großstädten zum Thema „Littering“ thematisiert.

 

Bisher scheiterten die Versuche zur Einführung von Getrenntsammelsystemen an den sehr hohen Fehlwurfraten in den Wertstoffgefäßen, die eine qualitativ hochwertige Verwertung unmöglich machen. Die Inhalte sind stark verunreinigt, zum Beispiel durch Hundekottüten, Kaugummis, Lebensmittelreste oder Taschentücher und sind daher nicht sortierfähig. Zudem wären Wertstoffinseln zur getrennten Sammlung von Abfällen im öffentlichen Raum aufgrund ihrer Größe an den meisten Standorten nicht einsetzbar.

 

Auch wenn in dem angeführten Einzelfall ein weitgehend sortenreiner Einwurf gewährleistet werden könnte, wäre der notwendige logistische Aufwand, der mit dem Betreiben eines Getrenntsammelsystems verbunden ist,  für einen einzelnen bzw. ausgewählte Standorte nicht umsetzbar.

 

Aus den vorgenannten Beweggründen sind die roten Papierkörbe der SRH, die den Restmüll aufnehmen, derzeit das Basissystem der Stadtsauberkeit. Daher kann leider die SRH  dem Wunsch nach der Aufstellung von Müllbehältern zur Abfalltrennung nicht nachkommen.

 

gez. Heimath

 

f.d.R.

Kaidas