Stellungnahme Gem. Antrag der GRÜNE- und SPD- Fraktion betr. Erweiterung der Bushaltestelle "Krankenhaus Mariahilf" stadteinwärts

Die Bushaltestelle „Krankenhaus Mariahilf“ wird stadtauswärts von den Buslinien 141, 146 und 241 angefahren, stadteinwärts nur von der Linie 141. Der Grund dafür ist, dass es östlich der Straße Moorburger Bogen nur auf der nördlichen Seite der B73 eine Bushaltestelle gibt (vor Hausnummer 170), auf der südlichen aber nicht. Dabei gäbe es an dieser Stelle durchaus Platz für ein Buskap mit Wartefläche oder alternativ eine Busbucht. Die Erweiterung der Haltestelle „Krankenhaus Mariahilf“ käme unter anderem Menschen aus Finkenwerder zugute, die das Krankenhaus besuchen müssen oder möchten. Aber auch der Waldspielplatz im Meyers Park, der TuS Harburg mit der Kita auf dem Gelände und die Wohnunterkunft Am Radeland könnten so besser erreicht werden.

Die Bezirksversammlung bittet die zuständigen Behörden und den HVV, eine Erweiterung der Bushaltestelle „Krankenhaus Mariahilf“ auf der südlichen Seite der B73 östlich des Moorburger Bogens zu prüfen, um auch die Linien 146 und 241 stadteinwärts anzubinden und die Bushaltestelle bei positivem Ergebnis auch einzurichten. Über das Ergebnis der Prüfung und gegebenenfalls weitere Schritte soll der Ausschuss für Mobilität und Inneres informiert werden.

BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG

Der Vorsitzende        06.12.2023

Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) nimmt zu dem gemeinsamen Antrag der SPD- und GRÜNE-Fraktion (Drs. 21-3369) wie folgt Stellung:

Beantwortet wird das Petitum auf Grundlage von Auskünften der Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn), des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) und der örtlich zuständigen Straßenverkehrsbehörde Polizeikommissariat 46 (PK 46).

Die Hochbahn als Betreiberin der Stadtbuslinien 146 und 241 und die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende als Aufgabenträgerin sind daran interessiert, in der Stader Straße hinter der Einmündung Moorburger Bogen auf der Südseite einen zusätzlichen Haltepunkt stadteinwärts gegenüber der bestehenden Bushaltestelle Krankenhaus Mariahilf einzurichten, welcher von den bestehenden Stadtbuslinien 146 und 241 bedient werden könnte.

Die Einrichtung einer Haltestelle am Fahrbahnrand stellt dabei einen geringeren baulichen Aufwand dar, und ist damit auch leichter einzurichten, als eine Haltestelle mit einer Busbucht.

Eine Haltestelle direkt am Fahrbahnrand wurde durch die zuständige örtliche Straßenverkehrsbehörde, dem PK 46, aufgrund der hohen Verkehrsbelastung und des hohen Anteils des Schwerlastverkehrs jedoch abgelehnt. Stattdessen hat das PK 46 darum gebeten, eine Busbucht östlich des Einmündungsbereiches Stader Straße/Moorburger Bogen im Bereich des vorhandenen Seitenstreifens auszubauen.

Somit wurde bei der Planung zur Grundinstandsetzung der Stader Straße innerhalb des Projektes „Erhaltungsmanagement für Hamburgs Straßen“ (EMS-HH) eine Busbucht berücksichtigt. Aufgrund der umfangreichen Maßnahmen an den Bundesautobahnen A7 und A26 ist jedoch eine zeitnahe Realisierung der Grundinstandsetzung nicht möglich. Ein Umsetzungszeitpunkt kann derzeit nicht benannt werden. Der Prozess ist indes im Sinne der Fragestellung angestoßen.

Gez. Heimath

F.d.R. Martens