Stellungnahme der Verwaltung zum Antrag der GRÜNEN-Fraktion betr. Trimm-dich 2.0., interaktive Parksportangebote im Bezirk einrichten und erproben
Sachverhalt:
Hinter der „Trimm Dich-Initiative“ der 70er steckte ein einfaches Konzept: die Menschen sollten sich mit Spaß bewegen. Es sollte zudem verdeutlicht werden, dass Sport auch außerhalb von Vereinsstrukturen mit einfachen Mitteln annähernd überall und zu jeder Zeit getrieben werden kann. Mitte der 90er Jahre wurde die Kampagne beendet, Freizeitsportler*innen identifizierten sich mehr und mehr mit ihren eigenen Sportarten.
Doch das Konzept ist nach wie vor aktuell und erlebt seit einiger Zeit einen Aufschwung.
Noch immer leidet die Gesellschaft an Bewegungsmangel und damit verbundenen gesundheitlichen Problemen. Niederschwellige Sportangebote sind dagegen ein guter Beitrag.
Heute macht die alte Idee als Outdoor-Parks oder schlicht als funktionelles Training oder Trimm-dich 2.0. wieder von sich reden. Es geht um Training im Freien, mit dem eigenen Körper als Widerstand. Dafür stehen verschiedene Geräte bereit. Laufen wird auf diese Weise kombiniert mit Übungen, die aus der klassischen Gymnastik oder dem Zirkeltraining kommen. Die Möglichkeiten der Digitalisierung bieten zudem neue Aktivitäten. Auf einigen Parcours gibt es bereits eine interaktive Begleitung der Übungen, die über Infoschilder hinausgeht. Mit Hilfe von QR-Codes, können Inhaber eines Smartphones kurze Instruktionen und Filme zu den einzelnen Stationen ansehen. Somit wird die korrekte Ausführung der Übungen verbessert.
Auch am Außenmühlenteich gibt es eine kleine Außenanlage mit Geräten, an denen man Kraftsport draußen mit Eigengewicht machen kann. Dieses Training ist unter dem Namen Calisthenics – Street Workout bekannt geworden. .Die Anlage erfreut sich Zuspruchs und fördert die gesunde Bewegung der Harburger Bevölkerung. Insbesondere ermöglicht sie auch Menschen, die sich kein Kraftsportstudio leisten können oder wollen, Sport zu treiben. In den Parkanlagen des Bezirkes könnten durchaus weitere Parksportangebote im Prinzip von Trimm-dich 2.0 genutzt werden. Die Verwendung interaktiver Anleitungen zu Übungen mit Hilfe von QR-Codes und Apps kann hierbei erprobt werden.
Petitum/Beschlussvorschlag:
Die Bezirksverwaltung soll Möglichkeiten zur Finanzierung und Einrichtung weiterer Parksportanlagen im Sinne der Trimm-dich 2.0.-Konzeptes im Bezirk prüfen. Insbesondere soll die Realisierung interaktiver Instruktionen mit Hilfe von QR-Codes und Apps, auch an bereits bestehenden Anlagen, geprüft werden. Über das Ergebnis der Prüfung ist im Ausschuss KSF zu berichten.
Freie und Hansestadt Hamburg
Bezirksamt Harburg
Das Bezirksamt Harburg nimmt zu dem Antrag der Grünen-Fraktion (Drs. 20-4606) wie folgt Stellung:
Mit dem o. g. Antrag wurde die Verwaltung aufgefordert, die Finanzierung und Einrichtung weiterer Parksportanlagen (und die Realisierung von Apps oder QR-Codes) zu prüfen.
Der Bezirk Harburg hat neben der Calisthenics-Anlage am Außenmühlenteich eine weitere Fitness-Station bekommen. In der ersten Oktoberwoche 2020 ist im Gebrüder-Cohen-Park eine neue Trimm-dich-Station der Öffentlichkeit übergeben worden. Des Weiteren ist entlang des Engelbek-Kanals von der Hohen Straße bis zum Außenmühlendamm der Neubau eines Jogging-Pfades mit Fitnessgeräten geplant. Dieser Jogging-Pfad wird durch den „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ gefördert. In der Grünanlage Vogelkamp in Neugraben werden ebenfalls ein Calisthenicsbereich sowie mehrere kleine Bewegungsinseln angeboten. Die im Jahr 2021 vorgesehene Umsetzung des neu geplanten Kinderspielplatzes Drachenthal enthält ebenfalls Angebote für Fitnessaktivitäten (Calisthenicsbereich).
Erklärungen an bestehenden Anlagen erfolgen durch eine Beschilderung vor Ort.
Von den Herstellern dieser Anlagen und Geräte werden keine digitalisierten Bedienungsanleitungen angeboten.
Für die Entwicklung einer App bzw. eines QR-Codes mit der entsprechenden Software müsste eine Firma beauftragt werden, die Kosten schätzt die Verwaltung auf mindestens 20.000 €. Da es die erforderlichen „Anleitungsfilme“ nicht gibt, wären diese zu jedem Fitnessgerät zu produzieren. Anschließend wäre ein dauerhafter Support erforderlich.
Da keine Mittel für diesen Zweck verfügbar sind, ist die Anleitung zu Übungen via QR-Code und App vom Bezirksamt Harburg nicht geplant.
Sachverhalt:
Hinter der „Trimm Dich-Initiative“ der 70er steckte ein einfaches Konzept: die Menschen sollten sich mit Spaß bewegen. Es sollte zudem verdeutlicht werden, dass Sport auch außerhalb von Vereinsstrukturen mit einfachen Mitteln annähernd überall und zu jeder Zeit getrieben werden kann. Mitte der 90er Jahre wurde die Kampagne beendet, Freizeitsportler*innen identifizierten sich mehr und mehr mit ihren eigenen Sportarten.
Doch das Konzept ist nach wie vor aktuell und erlebt seit einiger Zeit einen Aufschwung.
Noch immer leidet die Gesellschaft an Bewegungsmangel und damit verbundenen gesundheitlichen Problemen. Niederschwellige Sportangebote sind dagegen ein guter Beitrag.
Heute macht die alte Idee als Outdoor-Parks oder schlicht als funktionelles Training oder Trimm-dich 2.0. wieder von sich reden. Es geht um Training im Freien, mit dem eigenen Körper als Widerstand. Dafür stehen verschiedene Geräte bereit. Laufen wird auf diese Weise kombiniert mit Übungen, die aus der klassischen Gymnastik oder dem Zirkeltraining kommen. Die Möglichkeiten der Digitalisierung bieten zudem neue Aktivitäten. Auf einigen Parcours gibt es bereits eine interaktive Begleitung der Übungen, die über Infoschilder hinausgeht. Mit Hilfe von QR-Codes, können Inhaber eines Smartphones kurze Instruktionen und Filme zu den einzelnen Stationen ansehen. Somit wird die korrekte Ausführung der Übungen verbessert.
Auch am Außenmühlenteich gibt es eine kleine Außenanlage mit Geräten, an denen man Kraftsport draußen mit Eigengewicht machen kann. Dieses Training ist unter dem Namen Calisthenics – Street Workout bekannt geworden. .Die Anlage erfreut sich Zuspruchs und fördert die gesunde Bewegung der Harburger Bevölkerung. Insbesondere ermöglicht sie auch Menschen, die sich kein Kraftsportstudio leisten können oder wollen, Sport zu treiben. In den Parkanlagen des Bezirkes könnten durchaus weitere Parksportangebote im Prinzip von Trimm-dich 2.0 genutzt werden. Die Verwendung interaktiver Anleitungen zu Übungen mit Hilfe von QR-Codes und Apps kann hierbei erprobt werden.
Die Bezirksverwaltung soll Möglichkeiten zur Finanzierung und Einrichtung weiterer Parksportanlagen im Sinne der Trimm-dich 2.0.-Konzeptes im Bezirk prüfen. Insbesondere soll die Realisierung interaktiver Instruktionen mit Hilfe von QR-Codes und Apps, auch an bereits bestehenden Anlagen, geprüft werden. Über das Ergebnis der Prüfung ist im Ausschuss KSF zu berichten.
Freie und Hansestadt Hamburg
Bezirksamt Harburg
Das Bezirksamt Harburg nimmt zu dem Antrag der Grünen-Fraktion (Drs. 20-4606) wie folgt Stellung:
Mit dem o. g. Antrag wurde die Verwaltung aufgefordert, die Finanzierung und Einrichtung weiterer Parksportanlagen (und die Realisierung von Apps oder QR-Codes) zu prüfen.
Der Bezirk Harburg hat neben der Calisthenics-Anlage am Außenmühlenteich eine weitere Fitness-Station bekommen. In der ersten Oktoberwoche 2020 ist im Gebrüder-Cohen-Park eine neue Trimm-dich-Station der Öffentlichkeit übergeben worden. Des Weiteren ist entlang des Engelbek-Kanals von der Hohen Straße bis zum Außenmühlendamm der Neubau eines Jogging-Pfades mit Fitnessgeräten geplant. Dieser Jogging-Pfad wird durch den „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ gefördert. In der Grünanlage Vogelkamp in Neugraben werden ebenfalls ein Calisthenicsbereich sowie mehrere kleine Bewegungsinseln angeboten. Die im Jahr 2021 vorgesehene Umsetzung des neu geplanten Kinderspielplatzes Drachenthal enthält ebenfalls Angebote für Fitnessaktivitäten (Calisthenicsbereich).
Erklärungen an bestehenden Anlagen erfolgen durch eine Beschilderung vor Ort.
Von den Herstellern dieser Anlagen und Geräte werden keine digitalisierten Bedienungsanleitungen angeboten.
Für die Entwicklung einer App bzw. eines QR-Codes mit der entsprechenden Software müsste eine Firma beauftragt werden, die Kosten schätzt die Verwaltung auf mindestens 20.000 €. Da es die erforderlichen „Anleitungsfilme“ nicht gibt, wären diese zu jedem Fitnessgerät zu produzieren. Anschließend wäre ein dauerhafter Support erforderlich.
Da keine Mittel für diesen Zweck verfügbar sind, ist die Anleitung zu Übungen via QR-Code und App vom Bezirksamt Harburg nicht geplant.