Mitteilungsvorlage betr. "Mahnmal zum kolonialen Erbe der Stadt Harburg" - Antrag auf Gestaltungsmittel BVG 22/035 _ BA Harburg betr. Konzept "Mahnmal zum kolonialen Erbe der Stadt"
Letzte Beratung: 03.07.2025 Kulturausschuss Ö 4
Die Bezirksversammlung Harburg hat den Antrag „Mahnmal zum kolonialen Erbe der Stadt Harburg“ beschlossen und das Bezirksamt Harburg mit der Entwicklung eines Konzeptes für eine würdige Form des dekolonisierenden Erinnerns und Gedenkens in Harburg beauftragt. Hierfür wurde durch das Bezirksamt ein Prozess initiiert und ein Werkvertrag zur Erstellung des Konzeptes vergeben.
Nach einem Auftakttreffen und vier öffentlichen Denkwerkstätten mit Workshopcharakter sowie zahlreichen Teilnahmen an Stadtteilfesten ist das Konzeptpapier „Modellregion ‚Harburg dekolonisieren!‘“ entstanden (vgl. Kurz- und Langversion anbei). Moderiert wurden die Denkwerkstätten durch die Autorin und Moderatorin Gloria Boateng. Für die Finanzierung der Moderation wurden zusätzliche Mittel der Lokalen Partnerschaft für Demokratie Harburg eingeworben.
Die Denkwerkstätten waren vor allem einen Dialog zwischen Anwohner:innen, Nachfahr:innen von Personen aus kolonialisierten Ländern, von Rassismus Betroffenen, Künstler:innen, Kurator:innen, Kulturschaffenden, Historiker:innen, Sozialwissenschaftler:innen und Kulturwissenschaftler:innen, aber auch Akteur:innen aus der politischen Bildungs- und der lokalen Sozialarbeit, aus dem Wirkungskreis des Harburger Binnenhafens und der stadtteilkulturellen Einrichtungen des Harburger Binnenhafens, der Verwaltung sowie am Thema Interessierten und politisch Engagierten. Hiermit wurden möglichst vielfältige Perspektiven in die Konzeptentwicklung eingebunden. Mit Hilfe dieser Expertisen wurde das vorliegende Konzeptpapier erstellt.
Das Konzeptpapier beschreibt die Genese des Projektes bzw. des bisherigen Aufarbeitungsprozesses, stellt die Arbeitsweisen dar, bündelt die Arbeitsergebnisse und schlägt weitere (konkrete) Anknüpfungspunkte und Impulse vor (Maßnahmenkatalog), die einen möglichen weiteren Prozess beschreiben, der im Nachgang zu dieser Mitteilung noch von der Bezirksversammlung zu beraten und festzulegen ist.
Petitum:
Es wird um Kenntnisnahme und Erörterung bzw. Empfehlung zum weiteren Verfahren gebeten.
Dr. Jobmann
Sachverhalt:
Die Bezirksversammlung Harburg hat den Antrag „Mahnmal zum kolonialen Erbe der Stadt Harburg“ beschlossen und das Bezirksamt Harburg mit der Entwicklung eines Konzeptes für eine würdige Form des dekolonisierenden Erinnerns und Gedenkens in Harburg beauftragt. Hierfür wurde durch das Bezirksamt ein Prozess initiiert und ein Werkvertrag zur Erstellung des Konzeptes vergeben.
Nach einem Auftakttreffen und vier öffentlichen Denkwerkstätten mit Workshopcharakter sowie zahlreichen Teilnahmen an Stadtteilfesten ist das Konzeptpapier „Modellregion ‚Harburg dekolonisieren!‘“ entstanden (vgl. Kurz- und Langversion anbei). Moderiert wurden die Denkwerkstätten durch die Autorin und Moderatorin Gloria Boateng. Für die Finanzierung der Moderation wurden zusätzliche Mittel der Lokalen Partnerschaft für Demokratie Harburg eingeworben.
Die Denkwerkstätten waren vor allem einen Dialog zwischen Anwohner:innen, Nachfahr:innen von Personen aus kolonialisierten Ländern, von Rassismus Betroffenen, Künstler:innen, Kurator:innen, Kulturschaffenden, Historiker:innen, Sozialwissenschaftler:innen und Kulturwissenschaftler:innen, aber auch Akteur:innen aus der politischen Bildungs- und der lokalen Sozialarbeit, aus dem Wirkungskreis des Harburger Binnenhafens und der stadtteilkulturellen Einrichtungen des Harburger Binnenhafens, der Verwaltung sowie am Thema Interessierten und politisch Engagierten. Hiermit wurden möglichst vielfältige Perspektiven in die Konzeptentwicklung eingebunden. Mit Hilfe dieser Expertisen wurde das vorliegende Konzeptpapier erstellt.
Das Konzeptpapier beschreibt die Genese des Projektes bzw. des bisherigen Aufarbeitungsprozesses, stellt die Arbeitsweisen dar, bündelt die Arbeitsergebnisse und schlägt weitere (konkrete) Anknüpfungspunkte und Impulse vor (Maßnahmenkatalog), die einen möglichen weiteren Prozess beschreiben, der im Nachgang zu dieser Mitteilung noch von der Bezirksversammlung zu beraten und festzulegen ist.
Es wird um Kenntnisnahme und Erörterung bzw. Empfehlung zum weiteren Verfahren gebeten.
Dr. Jobmann
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