Kleine Anfrage Neue Liberale betr. Was passiert in Harburg-City? Werden Maßnahmen aus dem Durchführungsvertrag mit ECE umgesetzt?
Anfrage gem. § 24 BezVG
der Abgeordneten Barbara Lewy, Isabel Wiest, Anna-Lena Bahl und Kay Wolkau
Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Phönix-Centers gab es einen Durchführungsvertrag zwischen der Stadt Hamburg und dem Vorhabenträger.
Dieser Durchführungsvertrag sieht u. a. vor, dass die ECE Projektmanagement GmbH & Co KG sich an einer Stärkung und Vernetzung der Harburger Innenstadt und des Phönix-Centers finanziell beteiligt.
Es wurde vereinbart, dass ECE eine Summe von 1.225.000 Euro zur Verfügung stellt, die in verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung des Umfeldes des Einkaufzentrums beitragen sollten.
Beabsichtigt war vor allem, die Anbindung des Phönix-Centers an die Seevepassage und Lüneburger Straße zu verbessern.
Im Vertrag heißt es u. a:
„An der Umsetzung der unter § 6 Absatz 4 aufgezählten Maßnahmen - oder anderer gleichwertiger Maßnahmen, auf die sich die Vertragsparteien bis spätestens zur Erteilung der Baugenehmigung verständigen werden - beteiligt sich der Vorhabenträger mit einem einmaligen zweckgebundenen Zuschuss in Höhe von € 1.225.000,-. Sollte eine Umsetzung der dargestellten Maßnahmen Hamburg ganz oder teilweise mangels Einigung mit den jeweiligen Eigentümern, Nachbarn und beteiligten Fachbehörden nicht möglich sein, so darf Hamburg den Betrag ganz oder teilweise nur für andere gleichwertige Maßnahmen zur gestalterischen Aufwertung der Anbindung an die Lüneburger Straße über die Seevepassage verwenden.“
Darüber hinaus sollte eine Projektgruppe mit Vertretern des BID, des City-Managements, der Süderelbe AG, des Bezirksamtes und weiterer potentieller Teilnehmer ins Leben gerufen werden.
Aufgabe der Projektgruppe sollte die Förderung und Verbesserung der Lüneburger Straße sein.
Die ECE sollte die Projektgruppe für einen Zeitraum von 3 Jahren beraten und Hinweise auf potentielle Mieter geben. Außerdem wurde in dem Vertrag vereinbart, dass ECE einen Zuschuss von 200.000 Euro für die Projektgruppe zahlt. Dabei war auch von einem künstlerischen und architektonischen Gesamtkonzept zur Umgestaltung der Wegeführung und des Außenraumes die Rede.
Seit Abschluss des Durchführungsvertrages im April 2014 ist nunmehr bereits fast ein Jahr vergangen.
Die Maßnahmen für eine Erweiterung der Verkaufsflächen haben bereits begonnen.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Bezirksverwaltung:
Harburg, 05.03.2015
Kay Wolkau
Fraktionsvorsitzender
f. d .R.
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