Kleine Anfrage der Abgeordneten Carsten Schuster und Viktoria Pawlowski (FDP) betr. Flüchtlingsunterbringung - Wann endet endlich das Kommunikationsdesaster?
Regelmäßig erhält die Bezirkspolitik Informationen über geplante Standorte bei der Flüchtlingsunterbringung über die Presse und nicht aus erster Hand von der Bezirksverwaltung oder dem Senat. Diese Vorgehensweise ist intransparent, undemokratisch und verstößt wiederholt gegen das geltende Bezirksverwaltungsgesetz. Standortentscheidungen erfolgen willkürlich, mal nach Polizeirecht oder dann wieder in nachträglich durchgeführten Anhörungsverfahren nach § 28 Bezirksverwaltungsgesetz.
Am 6. Oktober berichtet das Hamburger Abendblatt über die Pläne des Senats in allen sieben Hamburger Bezirken jeweils 800 Sozialwohnungen zu bauen, welche in den nächsten Jahren zunächst für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden sollen.
Flächen mit einer Mindestgröße von Acht Hektar, sollten hierfür von den Bezirken identifiziert und benannt werden. Offizielle Informationen um welche Fläche es sich im Bezirk Harburg handelt gab es bis dato nicht. Dennoch wird der SPD Fraktionsvorsitzende Jürgen Heimath mit den Worten zitiert er wüsste schon um welche Fläche es sich handelt.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Harburger Verwaltung:
formuliert?
Wenn ja, in welcher Form?
Wenn nein, warum nicht?
Wenn ja, in welcher Form?
Wenn nein, warum nicht?
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