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Interfraktioneller Antrag betr. Harburg für Alle! Eigene und geeignete Räumlichkeiten für pro familia in Harburg

Interfraktioneller Antrag

Sachverhalt

pro familia Hamburg hat seit 1978 eine Beratungsstelle in Harburg. Von 1978 bis 2012 befand sichdiese Beratungsstelle in den Räumen des Gesundheitsamtes Harburg, zuletzt am Irrgarten 3-9. Mit dem Umzug des Gesundheitsamtes war klar, dass die pro familia nicht weiter beim Gesundheitsamt Untermieterin sein kann. Durch die Veröffentlichung ihrer Raumsuche in den Netzwerken in Harburg konnte pro familia zum 1. Januar 2013 in ausreichend große und ihren Bedarfen entsprechende Räume von „Leben mit Behinderung Hamburg“ im Gesundheitszentrum Am Wall 1einziehen.

 

Zeitgleich mit dem Umzug in Harburg wurde die Beratungsstelle in Wilhelmsburg geschlossen, da diepersonellen Ressourcen der pro familia Hamburg für beide Standorte leider nicht ausreichen.Durch Veränderungen bei „Leben mit Behinderung“ konnte pro familia dort nicht weiter als Untermieterin in den ursprünglichen Räumen bleiben.

Seit dem Sommer 2013 ist sie nun, als Zwischenlösung, in kleinen und sehr freundlichen, jedoch leider nicht ihrem Bedarf gemäßen Räumen bei „Leben mit Behinderung“ untergebracht.

Zurzeit bietet pro familia einmal in der Woche eine offene Sprechstunde in Harburg an, die sehr gut besucht ist wie die Beratungszahlen zeigen:

 

Im Jahr 2013 erfolgten im Schwangerschaftskonflikt und nach § 219 271, zu sozialen und rechtlichen Fragen bei Schwangerschaft und Geburt 110, am Telefon 133 und in der psychologischen Schwangerenberatung in Krisensituationen 56 Beratungen.

 

Diese Zahlen und der Umstand, dass durch die gebotene Unterbringung von Flüchtlingen der Bedarf an Beratung und Unterstützung eher noch steigen wird, zeigen deutlich, wie wichtig und nötig die Arbeit der pro familia in Harburg ist und es deshalb für die Bezirksversammlung angezeigt ist, ihr bei der Raumsuche gemeinsam mit der Verwaltung die notwendige Hilfestellung zu leisten.

 

 

 

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten sich dafür einzusetzen, dass  pro familia eine dauerhafte Perspektive in Harburg erhält, indem die Mitarbeiterinnen für ihre wertvolle Arbeit geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt bekommen.

Für die offenen Sprechstunden benötigt pro familia einen Raum für den Erstkontakt/Anmeldung und zwei Beratungsräume.

Wichtig für die Arbeit in Harburg ist außerdem ein großzügiger Wartebereich, da viele Klientinnen mit Familienangehörigen, Freunden und Kinderwagen die Beratungsstelle aufsuchen.

 

 

 

Fraktion DIE LINKE              SPD-Fraktion

Klaus Lübberstedt              Jürgen Heimath

 

CDU-Fraktion              Grüne-Fraktion

Ralf-Dieter Fischer              Kay Wolkau

 

FDP-Fraktion

Carsten Schuster                

 

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