Interfraktioneller Antrag betr. Evaluation der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Bezirk Harburg

Aktuell ist die AG Jugendhilfeplanung im Bezirk Harburg dabei, Kriterien festzulegen nach denen die Angebotsplanung vorwiegend erfolgen soll.

Der § 80 des SGB VIII sieht vor, dass im Rahmen der Jugendhilfeplanung der Bedarf unter Berücksichtigung der Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der jungen Menschen und der Personensorgeberechtigten für einen mittelfristigen Zeitraum ermittelt werden sollen.

Um eine bedarfsgerechte Planung vornehmen zu können, die sich an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer orientiert, ist es erforderlich eine Evaluation der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) im Bezirk Harburg in Auftrag zu geben. Diese soll durch unabhängige Experten erfolgen und erfordert eine Ausschreibung.

Die Verwaltung wird aufgefordert, dem Unterausschuss Jugendhilfeplanung bis zum 01.04.2014 einen Ausschreibungstext für einen Evaluationsbericht der OKJA im Bezirk Harburg vorzulegen. Der Ausschreibungsbewerbung soll eine ausführliche Kostenaufstellung angefügt werden.

Die Evaluation soll in jedem Fall folgende Punkte enthalten:

• Differenzierte Erkenntnisse zur Inanspruchnahme der Angebote in der OKJA im Bezirk.
• Differenzierte Erkenntnisse zur Zufriedenheit und der Nutzung der Angebote für die Nutzerinnen und Nutzer.
• Ermittlung von fehlenden Angebotsformen.
• Mobilität der Nutzerinnen und Nutzer, Reichweite der Angebote.

• Auswirkungen der Einführung von Ganztagsschulen auf die Angebote der OKJA im jeweiligen Sozialraum.
• Welche Angebote gelten noch als offene Angebote und welche sind in verbindliche Formen übergegangen?
• Verfügen die Einrichtungen über eine bedarfsgerechte Ausstattung: finanziell, personell und materiell?

Jürgen HeimathRalf-Dieter Fischer

SPD - FraktionsvorsitzenderCDU - Fraktionsvorsitzender

Kay WolkauKlaus Lübberstedt

Grüne - FraktionsvorsitzenderLinke - Fraktionsvorsitzender

Carsten Schuster

FDP - Fraktionsvorsitzender

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.