Große Anfrage DIE LINKE betr. Überlastungsanzeigen im Bezirksamt Harburg
Die öffentlichen Haushalte stehen unter dem Diktat der Kürzungsvorgaben. Die Weigerung von CDU / SPD und auch der Grünen durch eine ausgleichende Steuerpolitik dem Staat die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, führt im Öffentlichen Dienst seit Jahren zu einer restriktiven Personalpolitik. Stellen werden gestrichen, eingefroren und nicht wieder besetzt. Gleichzeitig wachsen die Aufgaben.
Für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst entsteht ein wachsender Leistungs- und Verantwortungsdruck, der zu erheblichen Fehlentscheidungen führen kann. Aufgrund massiver Überlastung kann es zu Sach- oder Personenschäden kommen mit arbeits-, straf- und/oder zivilrechtlichen Konsequenzen.
Um sich nicht schadensersatzpflichtig zu machen, können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre individuelle Überlastung ihrem Arbeitgeber bzw. Dienstherrn anzeigen.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Bitte jeweils für die Jahre 2010 bis 2014/1. Quartal insgesamt und nach Fachämtern
darstellen.
Bitte nach Fachämtern darstellen. Beim FA Jugend- und Familienhilfe bitte
zusätzlich nach Regionen untergliedern.
Überlastungsanzeigen?
Bitte möglichst Beispiele benennen. Wenn ja, in wie vielen und welchen Fällen? Wenn nein, warum nicht?
Wenn ja, bitte alle Maßnahmen jeweils aufzeigen unter Angabe der umgesetzten
Häufigkeit.
für die Bezirksämter gab es im Bezirksamt Harburg in den Jahren von 2010 bis 2014/1.
Quartal? Bitte nach Fachbereichen jeweils angeben.
14. Wie sieht das genaue Verfahren im Umgang mit angezeigten Rückstandsmeldungen aus? Bitte jeweils für jeden Fachbereich angeben.
15. Welche Maßnahmen wurden jeweils ergriffen, um bei angezeigten Rückstandsmeldungen Abhilfe zu schaffen? Bitte für jeden Fachbereich für die Jahre 2010 bis 2014/1. Quartal angeben.
Fraktion DIE LINKE
Klaus Lübberstedt, Sabine Boeddinghaus, Elke Nordbrock
Hamburg, den 18.03.2014
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