Gemeinsamer Antrag SPD - GRÜNE betr. Neue Brücke zwischen Harburger Innenstadt und Binnenhafen frostfrei
Die angedachte neue Brücke zwischen der Harburger Innenstadt und dem Binnenhafen wird die wichtigste Verbindung für den Fuß- und Radverkehr werden. Damit sie auch im Winter bei Temperaturen unter 0° attraktiv bleibt, hat die AG Verkehr21 des lokalen Nachhaltigkeitsnetzwerkes die Idee, dass die Brücke beheizt werden sollte. Zwar könnte auch ein Räum- und Streudienst eingerichtet werden, allerdings erhöht sich dadurch der personelle Aufwand. Trotzdem kann z. B. bei Blitzeis nicht immer sofort alles geräumt werden. Neben einer elektrischen Heizung käme grundsätzlich auch der Einsatz von Geothermie in Frage. Beheizbare Brücken existieren bereits in Tübingen, Traunstein oder in Berkenthin. Dort wird die Brücke über den Elbe-Lübeck-Kanal mit der Wärme des Grundwassers über einen Wärmetauscher frostfrei gehalten. An heißen Tagen wird die Brücke damit auch gekühlt, was zur Schonung des Materials und der Konstruktion beiträgt. Mit dem Neubau der Brücke in Harburg besteht die Möglichkeit von vorn herein eine entsprechende Technik ein-zubauen
Die Bezirksverwaltung wird gebeten, bei der anstehenden Planung der neuen Brücke zwischen der Harburger Innenstadt und des Binnenhafens zu prüfen, ob sie so ausgerüstet werden kann, dass sie auch bei tiefen Temperaturen frostfrei bleibt.
Über das Ergebnis ist im Ausschuss für Mobilität und Inneres zu berichten.